Die bevorstehenden #Kommunalwahlen in #NRW scheinen für die #AfD-#Kreisverbände des #Landesverbands überwiegend ein organisatorisches Problem darzustellen: Einerseits fehlen interessierte „#Direktkandidaten“, um die „#Versorgungspolitiker“ in breiten Massen in 2020 über die bereits in Hinterzimmern ausgekungelten „Reservelisten“ auch in die Parlamente der Städte und Kommunen zu „spülen“ (https://abakusdotnews.wordpress.com/2020/05/01/afd-nrw-erneute-realsatire-landesverband-bettelt-verzweifelt-um-kandidaten-bei-der-kommunalwahl-2020/), andererseits scheitern Versammlungen häufig an der #Fehlerhaftigkeit bzw. #Inkompetenz der engagierten #Versammlungsleiter („Spezialisten“ für irreguläre Versammlungen sind etwa die #MdBs Fabian #Jacobi oder Michael #Espendiller) – so sie denn überhaupt stattfinden können. Denn häufig scheitern die Kreisverantwortlichen bereits kläglich an der „Lösung der Raumfrage“, da kein seriöser Gastronom mittlerweile an die #Partei Räumlichkeiten vermieten will.
Natürlich wird die „#Corona-Krise“ für die Situation verantwortlich gemacht – so meint man die eigene Unfähigkeit verschleiern zu können. Hilflos und politisch nicht wahrnehmbar taumelt man in NRW durch die „Krise“, die Zustimmungswerte für die AfD sinken ins Bodenlose – aktuell kann die AfD NRW gerade noch ca. 5% der #Wähler „begeistern“ (Tendenz: fallend). Wie lange duldet die #Mitgliedschaft eigentlich noch diese offensichtlichen Versager in Funktionärsfunktionen?
Kreisverbände wie z.B. in #Solingen, die bereits alle erforderlichen Versammlungen und vollständige Direkt- und Listenkandidaten gewählt haben, sind die absolute positive Ausnahme im Landesverband NRW.
Obwohl der Kreisverband #Wesel sich lange Zeit unschlüssig war, überhaupt zu den Kommunalwahlen flächendeckend anzutreten (hat man dort nicht verstanden, dass das Antreten zu Wahlen die ureigenste Aufgabe einer Partei ist?), wagt er jetzt einen Versuch: Per 02.05.2020 wurden die Mitglieder zu einer „Kreiswahlversammlung“ am 17.05.2020 eingeladen (Einladung sowie Örtlichkeit sind #Abakus News bekannt). Aus Teilen der Mitgliedschaft kommt zu dieser Einladung ein interessanter Gastbeitrag, den wir nachfolgend veröffentlichen wollen (die Aussagen stellen ausschließlich die Meinung des Verfassers dar):
Wenn die Kameraden baden gehen
Zu einem der seltsamsten und eigenartigsten Kreisverbänden der AfD NRW scheint der Kreisverband Wesel zu zählen. Seit Jahren beißt das Führungs-Duo Renatus Rieger und Sebastian Nehnes bildlich jeden im Kreisverband böse in die Wade, der eine eigene oder besser nicht die Meinung der Beiden teilt.
Mit sehr unlauteren Mitteln und Meineiden werden Mitglieder diskreditiert und mit Ordnungsmaßnamen und Parteiausschlüssen überhäuft. Die Mitgliederanzahl des Kreisverbandes stagniert seit gut über einem Jahr und soll sogar rückläufig sein. Ehemals engagierte Mitglieder und honorige Spender haben mittlerweile der Partei den Rücken gekehrt, da der Führungsstil eher einem Kasernenhof eines Strafbataillons gleicht, als einer Partei, die sich als eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten versteht.
Aus Rückfragen bei einigen noch verbliebenen Mitgliedern im Kreis Wesel vernimmt man, dass politisch seit Jahren gar nichts mehr geschieht, sondern dass scheinbar ausschließlich die private Versorgung der beiden Hauptprotagonisten im Vordergrund steht.
Das scheint auch wenig verwunderlich zu sein, denn wie aus gut unterrichteten Quellen zu hören ist, soll Rieger aus gescheiterten Verhältnissen noch vor wenigen Jahren aus den USA zurückgekehrt sein und nun bei seiner Mutter mit über sechzig Jahren wieder im Kinderzimmer leben und dem Alkohol zugeneigt sein. Sein Vorstandssozius Nehnes hingegen gibt sich gerne als erfolgreicher Pilotenausbilder in den USA aus, wobei er sich praktisch nur in Deutschland aufhält. Inwieweit man über eine Distanz von mehreren tausend Kilometern erfolgreich Piloten ausbilden mag, bleibt scheinbar der Phantasie überlassen. In die Schlagzeilen gerät Nehnes dahingehender des öfteren, wenn er sich im Namen der Politik oder der AfD mit Nachbarn prügelt oder in WhatsApp-Gruppen und bei Facebook über Sozialstaatsschächtung und Messerkriminalität sinniert.
Es gibt jedenfalls eine treue 30 €-Jahresbeitrag-Truppe an Anhängern im Kreisverband, der beiden Akteuren treu die Stange hält und beiden die Macht erhält. Ob dafür die Diskreditierungen oder die bisher nicht eingehaltenen Versprechungen verantwortlich sind, ist nicht auszumachen. Selbst der Griff in die Spendengelder durch Rieger haben daran bisher keinen Abbruch getan.
Weshalb auch der Landesvorstand NRW dagegen nicht einschreitet, erschließt sich auf den ersten Blick auch nicht. Auch hier erfährt man aus verschiedenen Quellen aus dem Kreisverband, dass sowohl dem Landesvorstand als auch dem Landesschiedsgericht zuhauf Beschwerden über Rieger und Nehnes vorliegen, aber das scheinbar schützend jemand die Hand über beide legt. Ob es sich hierbei um ein fleißiges Helferlein handeln könnte, der auf vermeintliche Delegiertenstimmen hofft, mag man nicht beurteilen.
Wie dem auch sei, der Kreisverband Wesel ist mittlerweile auf Kreisebene so unbedeutend geworden, dass es gar nicht mehr auffällt, dass es ihn noch gibt. Auch hierzu stellt sich die Frage, woran das liegen mag? Noch im Sommer 2019 gab Rieger gegenüber einer großen Tageszeitung die Botschaft aus, dass „die AfD sich zur Kommunalwahl 2020 vermutlich nicht auf Moerser Ebene profilieren will. Die spezifisch kommunalen Themen gehören laut Rieger nicht zu den Schwerpunkten der AfD.“ Seitdem löste sich durch Parteiaustritt ein ganzer Ortsverband auf, und ein weiterer Ortsverband wurde durch Rieger getreue Kameraden unter eine Art Zwangsverwaltung gestellt. Vermeintliche Versuche wenigstens noch im September 2020 in den Kreistag des Kreises Wesel einzuziehen endeten bisher dadurch, dass hunderte aufgebrachter Bürger auf die Straße gingen und bisher alle Wahlversammlungen undurchführbar machten.
Noch im Februar diesen Jahres kam es dabei zu einer vermeintlichen Bedrohung einer Wirtin in Voerde (https://rp- online.de/nrw/staedte/dinslaken/wirtin-bestuerzt-ueber-afd-treffen-in-kneipe-in-voerde_aid- 49298305), die Rieger zugleich auch noch bei der Polizei anzeigte. Andere Wirte nehmen sogleich ganz Abstand von einer Bewirtung der AfD, wenn sie nur noch den Parteiennamen hören. Selbst Reservierungen unter falschen Namen (https://www.facebook.com/2083667448350955/photos/a.2084131138304586/3099711216746568/? type=3&eid=ARAvcrZAs9hggr3pW78Q0bQtPkkPmyOqj- 8uCU5JHsJPzHfiep0UVWI8xOVfR92G7e6T9PfvhTuj-a1R) führen im Kreisgebiet nicht mehr zum Erfolg, so dass der Kreisverband ohne Lokalitäten und Versammlungsräumen seit geraumer Zeit dasteht.
Der nächste Versuch, eine Kreiswahlversammlung auf die Beine zu stellen, steht nun am 17.05.20 ab 10:30 Uhr auf dem Programm. Laut Rieger will man sich in den Versammlungsräumen eines Schwimmsportzentrums in Moers treffen, welches den Stadtwerken gehört. Inwieweit es den Stadtwerken bekannt ist, dass Rieger mit seinen getreuen Truppen dort Hof halten will, konnte bisher nicht ausgemacht werden. Möglicherweise wurde erneut unter falschem Namen der Versammlungsort gebucht und die Geschäftsleitung der Stadtwerke arglistig getäuscht.
Wie zu vernehmen ist, organisieren sich aber schon wieder erneut zahlreiche besorgte Bürger und es mag wohl erneut zu einer größeren Demonstration gegen Rieger und die AfD NRW kommen. Was das alles noch mit einer Alternative für Deutschland zu tun hat, mag man nur noch kopfschüttelnd beantworten.
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