ENTSCHEIDUNG IN DER #AFD-SCHLESWIG HOLSTEIN: DIE #MEUTHEN-CLIQUE GEGEN DORIS VON #SAYN-#WITTGENSTEIN

Im munteren Reigen der Wahlversammlungen steht am kommenden Wochenende (05./06.06.2021) bei der AfD Schleswig-Holstein ein spannender Termin an: Am Samstag soll in diesem Verband zunächst ein neuer Landesvorstand und am darauf folgenden Sonntag die Bundesliste gewählt werden.

Hinzu kommt eine Personalie, die es in sich hat.

Rückblende: Doris von Sayn-Wittgenstein, Rechtsanwältin und überzeugte Patriotin, konnte den nördlichsten Landesverband der AfD als Vorsitzende sowohl personell, organisatorisch als auch politisch erfolgreich aufbauen. Immerhin gaben 2018 11% der Wähler an, die AfD in Schleswig-Holstein auch tatsächlich wählen zu wollen. Ein Spitzenwert, betrachtet man die aktuellen Umfragewerte der Partei, die nur noch zwischen 5% und 6% liegen.

Seit ihrer Überraschungskandidatur für den AfD-Bundesvorstand, bei der ihr gegen den Ex-Militär Georg Pazderski (Berlin) nur eine Stimme zu diesem Amt fehlte (Anmerkung der Redaktion: Bei dieser Abstimmung votierte mindestens ein nicht-stimmberechtigtes Mitglied, Kay Gottschalk (MdB) aus NRW, der rechtswidrig als NRW-Delegierter präsent war, gegen die „Fürstin“), steht Sayn-Wittgenstein auf dem „Radar“ bzw. der Abschussliste der Meuthen-von Storch-Beutegemeinschaft.

Schon früh wurde deshalb von dem („Spenden“-) Meuthen zuzurechnenden Lager in der AfD-Fraktion im Kieler Landtag gegen Sayn-Wittgenstein intrigiert: Angefangen bei Jörg Nobis (laut Lebenslauf „nautisch-technischer Sachverständiger“) über Claus Schaffer (Kriminalbeamter mit ggf. „Spezialkontakten“?), Volker Schnurrbusch (angeblich „Journalist“ und „Produzent“, über den das Internet so gut wie nichts hergibt) sowie den mittlerweile aufgrund eines angeblichen „Rechtsrucks“ aus der Partei ausgetretenen Dr. Frank Brodehl (Sonderschullehrer).

Als Ergebnis der perfiden Intrigen, bei denen vor allem der „Parlamentarische Geschäftsführer“ Volker Schnurrbusch im Hintergrund eine unrühmliche Rolle spielte, wurde Sayn-Wittgenstein aus der Kieler AfD-Fraktion ausgeschlossen. Mit einem äußerst fragwürdigen „Urteil“ des Bundesschiedsgerichts wurde Sayn-Wittgenstein zudem aus der AfD ausgeschlossen.

Um ihren Landesverband keiner Zerreißprobe auszusetzen, ließ sie ihr Amt als Landesvorsitzende daraufhin ruhen.

Allen Verzögerungsmaßnahmen des Bundesvorstandes hinsichtlich des Parteiausschlusses zum Trotz terminierte das Landgericht in Berlin schließlich auf den 15.04.2021 und bestätigte erwartungsgemäß und unmittelbar nach der Sitzung, dass Sayn-Wittgenstein „weiterhin“ Mitglied in der AfD sei; Vorsitzende des Landesverbands war sie ohnehin noch.

Nun folgt der Posse zweiter Teil: Nachdem man es in den vergangenen Monaten gar nicht eilig hatte, in Schleswig-Holstein einen neuen Landesvorstand zu wählen, muss es nunmehr ganz schnell gehen. Es müssen schließlich Tatsachen geschaffen werden.

Am kommenden Wochenende findet nun der Parteitag zur Neuwahl des Landesvorstandes statt. Und der Bundesvorstand sekundierte mit einer frauenfeindlich anmutenden Email an alle Mitglieder aus Schleswig-Holstein, indem er tatsächlich die Stirn hatte, sich schamlos auf das geschredderte Urteil des Bundesschiedsgerichts zu berufen. Es sei einstimmig (!) beschlossen worden, in Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Berlin zu gehen. – Nun ja.

Die leistungslosen Beutegreifer in Schleswig-Holstein wollen Sayn-Wittgenstein, die nachweislich und ausschließlich Positives für den Landesverband geleistet hat, vor allem bei der Wahl der Bundesliste mit allen Mitteln „verhindern“, um selbst an die Fleischtöpfe zu kommen.

Beteiligt hieran:

Der skrupellos gegen die Leistungsträgerin agitierende Christian Waldheim (Anmerkung der Redaktion: Waldheim bezeichnete sich gerne selbst als „Betriebswirt“, ein ordentlicher Abschluss scheint allerdings zu fehlen). Strippenzieher Schnurrbusch, der zur Aufgabe hat, das patriotische und mehrheitlich der „Fürstin“ zugewandte Lager gezielt zu spalten (Anmerkung der Redaktion: seines finanziellen Gebarens wegen wurde Schnurrbusch in seiner Zeit als Mitglied im Landesvorstand nicht entlastet!).

Und die perfide Spaltung könnte sogar gelingen: Der ehemals loyal erscheinende, angebliche „Patriot“ Bollmann hat sich mittlerweile mit dem Meuthen-Strippenzieher Schnurrbusch verbündet. Letzterer soll ihm nach eigenen Aussagen als Unterstützer und Berater zur Seite stehen.

Und so scheint auch erklärlich, dass Bollmann Sayn-Wittgenstein im Regen stehen lässt:

Er hatte ihr zunächst geraten, sich ihr Amt als Landesvorsitzende vom Kammergericht in Berlin bestätigen zu lassen. Als nunmehr von ihr angerufener Richter in einem Verfahren Sayn-Wittgenstein ./. Bundesvorstand, wo genau diese Frage eine Rolle spielt, erklärt er sich mit einer interessanten Begründung für „befangen“. Zitat: Als aus ihrer Sicht amtierende Landesvorsitzende könnte sie bei einem Obsiegen in dem vorliegenden Eilverfahren den Landesparteitag nicht nur in dieser Funktion leiten, sondern wäre vorläufig bis zu einer rechtskräftigen Feststellung im Zivilrechtszug berechtigt, ebenfalls für den Vorsitz zu kandidieren. Auch wenn sie ein entsprechendes Interesse bisher noch nicht hat verlautbaren lassen, steht jedenfalls die Möglichkeit hierzu im Konflikt zu meiner eigenen Bewerbung. Bei einem Unterliegen in dem vorliegenden Eilverfahren wäre ihr eine erneute Bewerbung um den Landesvorsitz allerdings verwehrt, so dass ich mit meiner Bewerbung auf dem Landesparteitag auf günstigere Rahmenbedingungen treffen würde.“

Viele Mitglieder meinen deshalb: „Gereon Bollmann hat noch nie einem Vorstand angehört oder geführt. Er tanzt uns mit Schnurrbusch bereits jetzt auf der Nase herum. Wer weiß, was er mit uns anstellt, wenn er erst Vorsitzender von Schleswig-Holstein ist oder gar ein Mandat bekommt?“.

Hoffentlich durchschauen die Mitglieder in Schleswig-Holstein diese perfide Scharade! Es könnte Signalwirkung für die gesamte Partei entfalten.