#AFD-#NRW: AM 04./05.12.2021 WILL „VERSAGER-#LANDESVERBAND“ NEUEN #LANDESVORSTAND IN #SCHMALLENBERG „WÄHLEN“!

Es ist gerade wenige Tage her, dass die AfD-NRW im Rahmen einer „Demokratie-Inszenierung“ und unter Nichtberücksichtigung zahlreicher (parteiloser) Kandidaten in der Essener Gruga-Halle die „Reserveliste“ für die Landtagswahlen 2022 „gewählt“ hat – ein buntes Sammelsurium von unbekannten Berufs- und Qualifikationslosen, rechtsradikalen JAlern – oft mit „Migrationshintergrund“, Anhängern absonderlicher („privater“) Fetische und empathielosen Apolitischen füllt dabei die „Liste des Grauens“. Die in NRW nahezu völlig sedierte Partei ist damit mittlerweile auf strammem Kurs unter die 5%-Hürde.

Und des Elends ist es nicht genug, jetzt versucht die „Lucassen-Helferich-Entourage“, nachdem sie sich die finanziellen Steuergeld-Pfründe für den Bundestag und Landtag in den nächsten Jahren gesichert hat, auch noch die „Führung“ neu zu „wählen“: Am 04. und 05.12.2021 soll es ein fröhliches Stelldichein im verschlafenen Schmallenberg geben.

Warum die Partei nicht in Düsseldorf, Köln oder einer Ruhrgebiets-Metropole ihren Wahlparteitag zum Landesvorstand abhält ist schnell erklärt: Massiver Gegenwind und laute Bürgerproteste wären wohl erneut die Folge. Denn bereits seit längerer Zeit sind ominöse Figuren wie Rüdiger Lucassen oder der „demokratische Freisler“ Matthias Helferich bei der bürgerlichen Zivilgesellschaft ausdrücklich nicht erwünscht. Zuletzt hatte die Kölner Messe der Partei eine klare Absage für eine Veranstaltung erteilt. Eigentlich schade, denn der massive Gegenprotest war bereits bestens organisiert. Und man hätte sicherlich wieder „bunte“ und eindrucksvolle Bilder des Widerstands wahrnehmen können. Nun will man sich also abseits der Öffentlichkeit – gewissermassen alleine unter sich selbst und in Einheit mit der abgeschiedenen Natur – im sauerländischen Schmallenberg – nahe den Sehenswürdigkeitsmagneten wie Olpe, Sundern oder Brilon – im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge erneut „demokratisch“ betätigen.

Ob es angesichts der explodierenden Corona-Inzidenzen überhaupt zu einem – gesellschaftlich gesehen – relativ unwichtigen Massen-Events der AfD-NRW kommen wird, ist allerdings aus heutiger Sicht mehr als fraglich: Sollten strenge „2-G-Regeln“ gelten wird das zuständige Ordnungsamt jedenfalls viel zu tun bekommen.

Der Ex-Oberst- parteiintern auch gern als „Zwergen-General“ bezeichnete – Rüdiger Lucassen wird natürlich versuchen, erneut den Landesvorsitz als einziger in Frage kommende Vertreter zu reklamieren. Eigentlich ist dieses Amt für ihn nach Erreichen der zweiten Bundestagslegislatur objektiv uninteressant, allerdings will er sich wohl mit einem deutlichen Votum Rückenwind für den Bundesparteitag in Wiesbaden abholen, der am darauffolgenden Wochenende stattfinden soll.

Objektive Leistungsnachweise (etwa ein fulminanter Mitgliederzuwachs) und vor allem auch überzeugende Wahlergebnisse in NRW kann der selbsternannte „Duce“ zwar nicht vorweisen – aber wen interessieren in NRW schon lästige Leistungsparameter? Die parteiinterne „Beutegemeinschaft“ hat die Partei längst „gleichgeschaltet“, alle tatsächlich aktiven und weitestgehend politikfähigen Mitglieder haben die Partei längst verlassen oder wurden mit diversen „Ordnungsmassnahmen“ entfernt. und auch die Schiedsgerichte sind längst „auf Linie“. Eigentlich müsste nach den bisherigen peinlichen „Tätigkeiten“ des Landesvorstands und vor dem Hintergrund der weiterhin schwelenden Finanzaffäre rund um illegale Parteifinanzierung (man kalkuliert aus dem Altvorstand Pretzell-Renner unter wesentlicher Verantwortung von Andreas Keith einen Schaden von ca. EUR 10 Mio.) der Landesvorstand erneut nicht entlastet werden. Man wird abwarten müssen, ob die überwiegend „eingekauften“ und selbst durch Steuergeld subventionierten Delegierten erneut die finanziellen Unregelmäßigkeiten schlicht ausblenden werden. Und ob sie das offensichtliche Missmanagement der „Führung“ weiterhin stützen: Denn der Landesverband, der sich großzügige „Schnittchen“ und Vollversorgung im Rahmen der letzten Kreissprecherkonferenz gegönnt hatte, soll angeblich pleite sein. Nur ein Liquiditätszufluss aus Berlin hält den Landesverband noch am Leben. „Deutschland-Rettung“ in Reinkultur!

Mit dem aktuell noch verbliebenen Rumpfvorstand unter Lucassen und Helferich – ggf. ergänzt um weitere rechtsradikale JA-Vertreter – marschiert der Landesverband jedenfalls sehenden Auges in die politische Bedeutungslosigkeit. Und sollte Lucassen tatsächlich als Landessprecher bestätigt werden und sogar als Krönung auch noch in den Bundesvorstand (seine Kandidatur hatte er bereits großspurig in der Presse angedroht) kommen, werden sich die in NRW nachgewiesenen negativen Auswirkungen des Niedergangs auch auf die Bundesebene der Partei übertragen. Aber vielleicht ist auch gerade das von den zahlreichen externen Financiers einzelner „Deutschland-Retter“ gewollt? Tatsache ist, ihre Mandate haben die meisten Leistungslosen kurzfristig „gerettet“ – Deutschland werden diese lächerlichen Figuren aber sicherlich nie „retten“.