Hätte er einen entsprechenden Auftrag von den „Diensten“ („IM Rüdiger“), den Altparteien, externen Financiers und/oder seinem ehemaligen Dienstherrn gehabt, der AfD in NRW größtmöglich zu schaden, dann könnte man zur mehr als zweijährigen „Bilanz“ des (Noch-) Landessprechers und Ex-Oberst Rüdiger Lucassen nur sagen: Ziel vollständig, vollumfänglich und grandios erreicht! Denn betrachtet man nüchtern alle wesentlichen politischen und organisatorischen Entwicklungen dieser bundesweit parteiintern als „Versager-Verband“ bezeichneten Gliederung, dann kann man nur objektiv feststellen, dass es unter der „Führung“ des parteiintern als „Zwergen-General“ bezeichneten Lucassen in allen Bereichen ausschließlich Negatives zu konstatieren gibt.
Angefangen von der katastrophalen Mitgliederentwicklung – hier wurden unter dem totalitäten und hochgradig undemokratischen „Lucassen-Helferich-Regime“ die letzten politisch noch aktiven Mitglieder in NRW mit mehr als fragwürdigen Parteiausschlussverfahren (PAV) ausgeschlossen oder aus der Partei vertrieben und zeitgleich prekäres „Stimmvieh“ aus dem rechtsextremistischen Umfeld in die Partei geschleust – über das organisatorische „Nicht-Funktionieren“ des Landesverbands – die personalintensive und teure Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf liefert ein Bild des Grauens, Abläufe dauern teilweise Monate, Mitglieder beklagen eine weitestgehend Nicht-Erreichbarkeit – bis hin zu den mangelhaften Wahlergebnissen – bei den Kommunalwahlen NRW-weit nur ca. 3% Zuspruch, bei der Bundestagswahl mit nur 7,1% bei den Erststimmen und 7,3% bei den Zweitstimmen ein dramatischer Einbruch: Der innerhalb der Wahlperiode seit 2019 bereits um drei Mitglieder dezimierte Landesvorstand unter Lucassen hinterlässt ein politisches und organisatorisches Trümmerfeld.
Lucassen konnte sich auch selbst in NRW zu keiner Zeit als Persönlichkeit bei den Bürger profilieren: Selbst im Gebiet seines (ehemaligen) Kreisverbandes Euskirchen (dem Vernehmen nach soll er mittlerweile in Krefeld wohnen) ist er bei den Bürgern unbekannt, NRW-weit kennt Lucassen ebenfalls kein Wähler. Lediglich sein „Landesvize“ Matthias Helferich, der sich selbst als „das freundliche Gesicht des NS“ sowie als „demokratischen Freisler“ bezeichnet, erzielte unrühmliche Bekanntheit als offenbar bekennender Neo-Nazi. Der AfD-Bundesvorstand konnte sich aus völlig unerklärlichen Gründen nicht zu einem Parteiausschluss von Helferich durchringen – in der Bundestagsfraktion wurde er allerdings (vorläufig?) zunächst nicht aufgenommen.
Besonders kritisch unter der „Regentschaft“ von Lucassen ist sicherlich auch die zunehmende Bedeutung der Proleten- und Pöbel-Truppe der sog. „Jungen Alternative NRW“ (JA-NRW), der vermeintlichen „Nachwuchsorganisation“ der AfD, auf die Partei. Helferich und die mit strammen Rechtsradikalen durchsetzte Truppe, die überwiegend der bildungsfernen Schicht angehört, konnte sowohl bei der Bundesliste NRW als auch bei der Reserveliste für die bevorstehenden Landtagswahlen NRW zahlreiche aussichtsreiche Plätze mit eigenen Kandidaten belegen: Ob mit Helferich im Bund oder mit dem JA-Vorsitzende und „deutschen Patrioten“ philippinischer Herkunft Carlo Clemens sowie mit der gebürtigen Albanerin Engshi Seli-Zacharias oder Zacharias Schalley im Land – die Proleten- und Pöbel-JA NRW ist prominent in den Parlamenten vertreten bzw. wird ab Mai ggf. dort vertreten sein. Und in ihrem Sog werden wohl in der NRW-Landtagsfraktion wie auch bei den „persönlichen Mitarbeitern“ dieser (künftigen) „Mandatsträger“ zahlreiche Rechtsradikale aus dem Umfeld der „Identitären Bewegung“ (IB) bzw. dem radikalen Burschenschaftler-Milieu sowie „rechte Influencer“ vertreten sein.
Lucassen ist demnach massgeblich verantwortlich dafür, dass der NRW-Landesverband mittlerweile von Rechtsradikalen und ggf. Verfassungsfeinden signifikant unterwandert werden konnte – unwählbar für anständige konservative, bürgerliche und freiheitsliebende Wähler. Für echte deutsche Patrioten ohnehin. Der bereits seit Jahren von der „Kölner Anwaltsmischpoke“ (Jochen Haug, Fabian Jacobi und vor allem Roger Beckamp) in NRW eingeschlagene Trend, politische Rechtsextremisten als „Mitarbeiter“ mit Steuermitteln zu beschäftigen und ihnen damit eine Lebensgrundlage auf Steuergeld-Basis und in der Partei einen Entwicklungs- und Resonanzboden zu bieten, hat unter Lucassen einen traurigen Höhepunkt erreicht.
In den vergangenen Wochen ist bei dem selbstverliebten Egomanen Lucassen offenbar angekommen: Sein Rückhalt innerhalb des Landesverbands NRW bröckelt unter den wahlberechtigten Delegierten massiv. Kreisverband um Kreisverband verloren seine ehemaligen Unterstützer. Konnte sich die sog. „Beutegemeinschaft“ zu den jeweiligen Listenwahlen noch erneut „disziplinieren“ und vielen NRW-Politik-Versagern wie Martin E. Renner, Kay Gottschalk, Fabian Jacobi, Jochen Haug oder Stefan Keuter (Bundesliste) oder Andreas Keith, Sven Tritschler oder „Hobby-Fetischistin“ Iris Dworeck-Danielowski (Landesliste) erneut in (potentielle) Mandate verhelfen, löst sich diese Zweckgemeinschaft aktuell auf. Warum sollte man Lucassen auch weiterhin stützen? Gibt es doch in den nächsten Jahren voraussichtlich nichts mehr zu verteilen. Die Beute – eine leistungslose Steuergeld-Eigenversorgung – hat man doch für die nächsten Jahre im Sack. Und als künftiger Landesvorstand muss man sich mit den Lucassen-Trümmern belasten und ggf. einen Super-Gau bei der NRW-Landtagswahl verantworten.
Pünktlich mit dem eher unfreiwilligen Rückzug von Lucassen, über den er die Mitglieder unmittelbar vor dem eingeladenen Präsenz-Landesparteitag in Siegen am 05./06.02.2022 (https://abakusdotnews.wordpress.com/2022/01/14/versager-landesverband-der-afd-nrw-will-am-05-06-02-2022-in-siegen-zum-landesparteitag-aufmarschieren/) per heute informierte (siehe Abbildung unten), hat ein neuer „Hoffnungsträger“ seinen Hut in den Ring geworfen: Der Landtagsabgeordnete Martin Vincentz traut sich offenbar die Führung des Landesverbandes zu (https://www.zeit.de/news/2022-01/24/landtagsabgeordneter-vincentz-will-chef-der-afd-nrw-werden). Ob der politisch blasse Vincentz – ein „Arzt für Allgemeinmedizin“ mit wenig Berufserfahrung und noch weniger Führungsexpertise – die Mehrheiten in Siegen für sich „organisieren“ kann und ob es einen geeigneteren Gegenkandidaten geben wird, bleibt abzuwarten. Seine Chancen scheinen nicht schlecht zu stehen, zumal auch der autistisch anmutende „Kandidat“ Fabian Jacobi (https://abakusdotnews.wordpress.com/2021/11/25/afd-nrw-beim-duell-um-die-landesspitze-jetzt-not-gegen-elend-pest-gegen-cholera-faschist-gegen-autist/) den neuen „Hoffnungsträger“ unterstützen will.
Tatsache ist: Vincentz ist weniger als begnadetes „Organisationsgenie“ bekannt – und gerade das bräuchte der Landesverband NRW ganz dringend! Und ob Vincentz sich im Landtagswahlkampf politisch gegen andere (medizinisch qualifizierte!) Mitbewerber wie etwa bei der Partei „dieBasis“ durchsetzen und sich als „bekanntes Gesicht“ beim Wähler positiv positionieren kann bzw. es der AfD-NRW überhaupt noch gelingen kann, im kommenden Mai in den Landtag einzuziehen, muss ebenfalls stark bezweifelt werden. Der abtretende Lucassen, der sich ironischerweise trotz aller Misserfolge und Fehlleistungen völlig realitätsfremd Hoffnungen auf ein Amt als „Bundessprecher“ der Partei macht, hat einen allzu gründlichen Job gemacht: Der NRW-Landesverband ist organisatorisch und politisch am Ende!
