Nach dem überwiegend von den aktiven und engagierten AfD-Mitgliedern als Erleichterung und sogar Befreiung empfundenen Rückzug des Ex-Bundessprechers Jörg („#Spenden“-) Meuthen und seinem längst überfälligen Austritt aus der Partei wäre es eigentlich an der Zeit, dass sich sämtliche (national-)konservativ-patriotische Kräfte bündeln, um die Partei gemeinsam aus dem – insbesondere im Westen – politischen Abseits heraus- und auf die Erfolgsspur zurückzuführen. Und sich vor allem gegen die noch immer innerhalb der AfD verbliebenen „weichgespülten“ Spalter, VS-Uboote, Verhinderer und Bremser der „Meuthen-Entourage“ durchzusetzen.
Eine erste Gelegenheit hierfür bietet sich am kommenden Wochenende (05./06.02.2022) bei der AfD-Schleswig-Holstein: Der seit geraumer Zeit vor sich hindümpelnde Landesverband mit einem sedierten (Rumpf-)Landesvorstand und immer schlechteren Umfrageergebnissen führt die Wahlversammlung zur Besetzung der Landesliste zur im Mai 2022 bevorstehenden Landtagswahl durch (Abakus.News hatte bereits darüber berichtet: https://abakusdotnews.wordpress.com/2022/02/02/afd-in-schleswig-holstein-muss-nach-meuthen-austritt-zeichen-fur-die-landtagswahl-stellen-doris-von-sayn-wittgenstein-muss-spitzenkandidatin-werden/). Doch anstelle einer nunmehr geschlossenen Aufstellung bieten die vielen, in Schleswig-Holstein von Erfurt aus gesteuerten „Flügler“ ein chaotisches und katastrophales Bild. Viel schlimmer noch: Anstatt die einzig logische „Spitzenkandidatin“ Doris von Sayn-Wittgenstein nachhaltig zu unterstützen, spielt man das bekannt perfide und vor allem in der Vergangenheit schon mehrfach gescheiterte Spiel: Man verhandelt mit den „weichgespülten“ Ex-Meuthen-Claqueuren, um eine eigene „Konsensliste“ mit nachweislich Leistungs- und Erfolgslosen abzustimmen.
Wie erfolglos die „Pseudo-Patrioten“ des „Flügels“ aus Schleswig-Holstein bereits in der Vergangenheit agierten, zeigen die blanken Ergebnisse: Bei der Landtagswahl 2017 wurden mit Jörg Nobis, Claus Schaffer, Volker Schnurrbusch und dem mittlerweile zur „LKR“ übergelaufenen Frank Brodehl die denkbar ungeeignetsten Kandidaten in den Kieler Landtag gewählt. Unmittelbar nach ihrer Wahl stellte sich die Fraktion gegen die erfolgreiche Landessprecherin Doris von Sayn-Wittgenstein, mit unappetitlichen Intrigen und perfiden Falschbehauptungen wurde von Sayn-Wittgenstein aus der Fraktion ausgeschlossen und mit einem unsäglichen Parteiausschlussverfahren überzogen. Eine unrühmliche Rolle spielte dabei u.a. auch der ehemalige Meuthen-Unterstützer Julian Flak, der als Angestellter der Fraktion ebenfalls gegen die „Fürstin“ eifrig agitierte. Noch vor der bevorstehenden Wahlversammlung am kommenden Wochenende publiziert Flak bereits Postings in den Sozialen Medien mit der Aussage „Landtagskandidat“ – er ist sich also sicher, dass er von den Mitgliedern unterstützt wird? Gott bewahre! Im Gegenteil: Personen wie Flak, der in der Vergangenheit u.a. mit seinem „Sparringspartner“ Krzysztof Walczak so manche Versammlung der Partei im Sinne der Parteispalter rund um Meuthen manipulierte, dürfen in der AfD gar nichts mehr werden!
Doris von Sayn-Wittgenstein war und ist in der AfD Schleswig-Holstein die einzige, die in den vergangenen Jahren konsequent als „fraktionslose Abgeordnete“ im Kieler Landtag politisch gearbeitet und sich – insbesondere auch in Sachen „Impfzwang“ – entschlossen und klar gegen den Mainstream und das Establishment gestellt hat. Von der Kieler Landtagsfraktion um Nobis, Schaffer und Schnurrbusch waren dagegen nur Plattitüden zu hören. Eine zweite Mandatszeit, die insbesondere der wirtschaftlich angeschlagene Nobis dringend benötigt, sollten die Mitglieder in Schleswig-Holstein unbedingt verhindern! Zumal mit Schnurrbusch, der sich in der Vergangenheit wiederum auffällig oft bei jedweden „Flügel-Treffen“ herumgetrieben hatte und dem eine Nähe zum Verfassungsschutz (VS) nachgesagt wird, ein Unterstützer von Gereon Bollmann – mit bedenklicher Nähe zu den „Diensten“ – und ein unrühmlicher Strippenzieher im Hintergrund ist.
Apropos Bollmann: Der eitle Richter masst sich offenbar an, die Mitglieder in Schleswig-Holstein erneut zu verarschen. Denn im vergangenen Jahr drängte sich der vom Erfurter „Flügel“ unterstützte und von VS-Schnurrbusch im Hintergrund wie eine Marionette gesteuerte Bollmann zunächst auf die Bundesliste des Verbandes (wollte also angeblich AfD-Politik für Schleswig-Holstein im Bund machen), nunmehr merkt der apolitische Bollmann aber, dass er in der Bundestagsfraktion in Berlin keine Rolle spielt und fühlt sich wenige Monate nach seiner Wahl erneut berufen, nunmehr plötzlich als „Spitzenkandidat“ für die Landtagswahl zu kandidieren. Wie bitte? Solchen egomanischen, unglaubwürdigen Selbstdarstellern und „Pseudo-Patrioten“ sollten die Mitglieder eine klare Absage erteilen! Für welche Mandate will Bollmann denn noch kandidieren? EU-Parlament vielleicht? Hat er überhaupt eine politische Agenda? Offenbar nicht!
Schluss mit allen Schauspielern, die im Gewand des „Patriotismus“ die Mitglieder perfide hinters Licht führen! Und Schluss mit allen Spaltern, die letztlich immer wieder ungeeignete halbgare „Kandidaten“ in Mandate befördern, die dann nichts oder nur wenig in den Parlamenten leisten. Bollmann soll offenbar gezielt von den „Diensten“ als „Verhinderungskandidat“ gegen die erfolgreiche Doris von Sayn-Wittgenstein vorgeschoben werden, die selbst – im Gegensatz zu Nobis, Schnurrbusch, Flak oder Schaffer – wirtschaftlich nicht auf die Diäten angewiesen ist. Und gerade diese wirtschaftliche Unabhängigkeit sowie ihre politische Entschlossenheit und Klarheit ist natürlich für das Establishment eine große Gefahr. Aber nur mit solchen Persönlichkeiten ist AfD-Politik überhaupt umsetzbar!
Die AfD in Schleswig-Holstein braucht endlich eine politisch starke und authentische Fraktion. Und gerade Doris von Sayn-Wittgenstein mit ihrem aktiven Unterstützer Jan Petersen-Brendel steht für einen engagierten, überzeugenden Wahlkampf und die Chance auf ein erfolgreiches Abschneiden der Partei bei den Landtagswahlen. Was dagegen könnte Nobis oder Bollmann vorweisen? Im Bundestagswahlkampf fand „Pseudo-Patriot“ Bollmann überhaupt nicht statt – schlimmer noch: Der mittlerweile ausgetretene ehemalige „Spitzenkandidat“ Uwe Witt beklagt mangelhafte Unterstützung oder sogar Blockaden im Wahlkampf. Dabei erwähnte Witt explizit den „Schattenmann“ Volker Schnurrbusch vom VS sogar namentlich.
In Schleswig-Holstein muss sich endlich eine positive Wende vollziehen und mit dem Erfolgs-Duo von Sayn-Wittgenstein-Petersen-Brendel ein Politikwechsel erfolgen! Mitglieder der AfD in Schleswig-Holstein: Lasst Euch nicht länger an der Nase herumführen und lehnt unfähige oder in der Vergangenheit bzw. aktuell erfolglose Politik-Darsteller ab! Deutschland braucht eine echte Alternative! Schleswig-Holstein braucht im Mai eine starke AfD-Landtagsfraktion mit Doris von Sayn-Wittgenstein als Spitzenkandidatin und ihrem Team-Partner Jan Petersen-Brendel!

Email eines Mitglieds zur aktuellen Entwicklung im AfD-Landesverband Schleswig-Holstein:
Betreff: Re: Gereon Bollmann Bericht aus Berlin (5)
Datum: Sat, 29 Jan 2022 01:08:05 +0100
Von: Dennis W.
An: gereon.bollmann, vorstand-kiel, vorstand-hzgt-lauenburg, vorstand-pinneberg, vorstand-ploen, vorstand-luebeck, vorstand-neumuenster, vorstand-rendsburg-eckernfoerde, vorstand-dithmarschen, vorstand-segeberg, vorstand-ostholstein, vorstand-stormarn, vorstand-steinburg, vorstand-flensburg-schleswig, vorstand-nordfriesland
Kopie (CC): landesgeschaeftsstelle, ‚Rolf J., ‚Dietmar R. ‚Fabian W., gereon.bollmann.ma01@bundestag.de, gereon.bollmann.ma02@bundestag.de
Lieber Gereon,
zunächst bitte ich bereits jetzt um Entschuldigung, dass ich über diesen großen Verteiler antworte, aber dies ist einer der wenigen Momente, ich denen auch ich mir Luft machen muss.
Zunächst meinen Glückwunsch zu deiner ersten Rede im Bundestag, die ich als durchaus gelungen empfinde.
Als weniger gelungen, empfinde ich allerdings den letzten Teil deiner E-Mail. Die Ankündigung, als Spitzenkandidat für die Landtagswahl antreten zu wollen, löst in mir nicht nur Verwunderung, sondern zunehmend auch Verärgerung aus.
Als aktiver Wahlkämpfer, wie viele andere auch in unserem Landesverband, bin ich es mittlerweile gewohnt, von gewählten Abgeordneten früher oder später enttäuscht zu werden. Aber wir machen in erster Linie Wahlkampf für unsere Partei und nicht für einzelne Kandidaten. Vor einiger Zeit erst Uwe Witt, der wohl heute noch laut lacht, dass wir ihm nach dieser Wahlperiode die Rente gesichert und heute auch Herr Meuthen, der unter dem Absingen schmutziger Lieder natürlich auch sein Mandat und sicheres Einkommen behält, das ihm die Mitglieder und Wähler ermöglicht haben.
Und nun kommst du heute um die Ecke und kündigst, an, dass du die Erwartungen unserer Mitglieder und Wähler gar nicht erfüllen möchtest. Ich weiß leider nicht, wer zu „einiger Ermunterung aus Kreisen mir zuratender Parteifreunde“ sind oder warum „nach reiflicher Überlegung“ eine solche Entscheidung zustande kommen konnte. Auch würde ich behaupten, wer solche Parteifreunde hat, braucht sich um Gegner in der Partei gar keine Sorgen mehr machen.
Aber lass es mich ganz klar ausdrücken: Nun für den Landtag kandidieren zu wollen ist ein kräftiger Tritt in die Hintern der Mitglieder und Wähler – insbesondere nach der Enttäuschung durch den Spitzenkandidaten.
Darüber hinaus hat doch eine solche Kandidatur einen weiteren unangenehmen Beigeschmack: Es ist eine Kandidatur mit „Netz und doppelten Boden“. Wenn es dir in Berlin nicht gefällt, so könntest du schon jetzt dein Mandat niederlegen und die Drittplatzierte nachrücken lassen. Aber so ist es natürlich bequem, eine Kandidatur nach dem Motto „Wenn’s nichts wird, bleib‘ ich ja immerhin noch Bundestagsabgeordneter…“ anzugehen.
Das ist respektlos gegenüber dem Amt und den Verpflichtungen, die dieses mit sich bringt.
Auch darf ich dich an deinen 4. Bericht aus Berlin erinnern. In diesem war es für dich noch wichtig, ein Wahlkreisbüro in SH zu errichten.
„Nur so kann der Kontakt zum Bürger auch gelebt werden. Zusammen mit meinen Mitarbeitern erarbeite ich gerade ein Konzept und suche nach einer geeigneten Räumlichkeit.“
Nach der heutigen Mail erscheint dies doch wie eine Farce. 4.560,59 € stehen die jeden Monat steuerfrei als Kostenpauschale (z.B. für das Wahlkreisbüro) zu. Bisher ungenutzt – im Landtag gibt es das nicht. So sind diesbezüglich offenbar bisher gut 14.000€ (netto!) „verschenkt“ worden, der Kontakt zu den Bürgern wird bis heute nicht gelebt und soll offenbar so auch nicht mehr gelebt werden. Oder sind damit die bisherigen fünf E-Mails der „Tagebucheinträge aus Berlin“ gemeint, die ich immer mehr als Eigenwerbung für die kommende Kandidatur interpretiere?
Und was halten eigentlich deine Mitarbeiter im BT von diesen Plänen? Wärst du mein Arbeitgeber, würde ich jetzt meine Bewerbungen schreiben.
Verantwortungslos –sorry.
Ich stelle fest, dass sich unsere gewählten „Stimmen aus Schleswig-Holstein in Berlin“ als ziemliche Enttäuschung –insbesondere für unsere Mitglieder- herausstellen und versichere dir schon jetzt, dass du nicht erneut meine Unterstützung für deine Kandidatur erhältst. Und ich gehe klar davon aus, dass auch andere ehemalige Unterstützer dieses Mal nicht mitziehen werden.
Daher hier mein Appell: Überdenke eine Kandidatur und komme den Verpflichtungen nach, für die dich unsere Mitglieder und Wähler nach Berlin geschickt haben!
Und nach dieser Ankündigung über eine ggf. spätere Kandidatur für den Landesvorsitz nachzudenken, würde dem innerparteilichen Irrsinn vollends die sprichwörtliche Krone aufsetzen.
Aber auf der anderen Seite bin ich natürlich auch nicht allwissend und kann niemandem verwehren, politischen Selbstmord zu begehen und sich das letzte Fünkchen Vertrauen innerhalb der Mitgliedschaft zu zerschießen, so dass auch langsam der Dümmste erkennt, welche Spielchen hier getrieben werden sollen.
In der Tat könnte auch ich hier noch weiter ausholen, aber das verkneife ich mir nun.
Ich wünsche allen Beteiligten ein gutes Wochenende nach diesen irren und wirren Nachrichten der letzten 24 Stunden.
Viele Grüße
Dennis W.