#LANDTAGSWAHL IN #NRW AM 15.05.2022 – SCHAFFT ES DIE #SPD MIT DEN #GRÜNEN UND der #FDP? UND FLIEGEN DIE LEISTUNGSLOSEN „SCHEINPATRIOTEN“, NEO-#NAZIS UND „#VS-SPITZEL“ DER #AFD-NRW DOCH NOCH AUS DEM DÜSSELDORFER #LANDTAG? MIT ERFAHRUNGSBERICHT

Der Landtagswahlk(r)ampf in NRW 2022 zieht sich in den letzten Tagen auf geradezu unerträgliche Art und Weise für den Wähler in die Länge. CDU und SPD lieferten sich noch vor Kurzem mit ihren langweiligen und kaum unterscheidbaren „Spitzenkandidaten“ ein Kopf-an-Kopf-Rennen, aktuell muss der SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty unter den abstürzenden Umfragewerten des zögerlichen und zaudernden Bundeskanzlers Olaf Scholz Federn lassen – auf 4%-Punkte ist der Vorsprung der CDU (32%) mit Hendrik Wüst gegenüber der SPD (28%) angewachsen. Auch die Landtagswahl in Schleswig-Holstein konnte der SPD alles andere als Rückenwind geben – die Partei erzielte gegen eine fast übermächtige Nord-CDU ein Rekord-Negativergebnis.

Die spannende Frage in NRW am 15.05.2022 wird wohl sein: Schafft es ein tendenziell „linker“ CDU Ministerpräsident Wüst, die Regierungsarbeit – ggf. mit den Grünen – fortzusetzen oder kann Kutschaty bei der sog. „Kleinen Bundestagswahl“ auch in Düsseldorf eine „Ampel-Regierung“ installieren, obwohl die SPD nicht Wahlsieger ist? Für den Wähler in NRW gilt demnach: Die „Deutschlandabschaffer-Ampel“ muss unbedingt verhindert werden – und die Grünen müssen möglichst schlecht abschneiden! Daher muss leider gelten: Taktisch CDU wählen!

Ein wichtiger Nebenkriegsschauplatz sind die NRW-Kleinparteien: Während die „Linke“ mit prognostizierten 3% wohl erneut sicher nicht im NRW-Landtag in Düsseldorf sein wird, kämpfen FDP (7%) und vor allem die „Scheinopposition“ AfD (6%) mit „DER MANNSCHAFT“, einem ominösen Sammelsurium von diversen inkompetenten Pseudo-Politikern und „Schein-Patrioten“, um den Wiedereinzug. Während die FDP über ihre Parlamentsarbeit teilweise sehr gute Sachargumente für das erneute Wählervertrauen findet, schwächelt die einstmals in Umfragen bei etwa 12% in NRW agierende AfD deutlich. Ein farbloser, langweiliger und bei den seltenen öffentlichen Auftritten sinnlose Worthülsen plappernder „Spitzenkandidliat“, der 58-jährige „Impfdrängler“ Markus Wagner aus Ostwestfalen, der mit teilweise wirren Positionen nicht immer auf AfD-Parteilinie ist und eigentlich eine SPD-Politik mit grünen Farbtupfern vertritt (https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/landtagswahl-2022/portrait-markus-wagner-100.html), irrlichtert mit wenigen Getreuen durch die letzten Tage des Wahlk(r)ampfs. Ein neuer Mitspieler, „dieBasis“, könnte ein starkes NRW-Ergebnis einfahren – und der AfD-NRW massiv „Protestwähler-Stimmen“ abziehen. Anders als die müde, inaktive und politisch gescheiterte AfD kann „dieBasis“ merklich mobilisieren und zeigt sich erstaunlich kampagnenfähig. Wer als NRW-Wähler unbedingt eine „Kleinpartei“ wählen will, sollte sich nicht für eine absteigende AfD, das verzwergte „Alternativchen“, sondern für „dieBasis“ entscheiden!

Der „Schock von Kiel“ ist den leistungslosen AfD-Eigenversorgern der AfD-NRW tief in die Glieder gefahren. Bislang konnte man immer von den fulminanten Ergebnissen der Ostverbände und deren Politik sowie der Ausstrahlung der bekannten Bundespolitiker profitieren und ohne eigenes Zutun bequem in die Parlamente einziehen – zuletzt bei der Bundestagswahl 2021. Jetzt allerdings liefert sowohl der Norden als auch eine aktuell chaotische Bundespartei schlechte Vorlagen für den kommenden Sonntag, das Momentum ist deutlich stark negativ. Der tiefe Fall, der Absturz droht. Der Niedergang der „Pseudo-Alternative“ in NRW deutet sich an. Der NRW-Verband ist objektiv historisch nur einen Hauch stärker einzuschätzen als die jetzige „AfD-APO“ in Schleswig-Holstein. Dies könnte somit auf ein Ergebnis oberhalb der 4,4% u, aber unterhalb der 5%-Hürde am kommenden Sonntag hindeuten.

Sonntagsfrage FORSA unmittelbar vor der NRW-Wahl (19.-26.04.2022)

Unsere Gastautorin Kiara berichtet nachfolgend exemplarisch sowohl von einer Veranstaltung der sog. „Junge Alternative“ (JA) im NRW-Wahlk(r)ampf der AfD als auch vom Auftritt des Vize-Kanzlers Robert Habeck in Dortmund, die den Niedergang der AfD-NRW aus Wähler-Sicht dokumentiert:

1. Die Neonazi-Veranstaltung der (HJ)A am Phoenixsee.

Die Anreise aufgrund einer Direktverbindung unkompliziert und locker aus. Ich war bei leicht windigem, aber sonnigem Wetter eigentlich bester Laune. Nach alt-preußischer Disziplin war es auch an diesem Samstag so: ,,1 Stunde vor der Zeit, ist der Soldatin Pünktlichkeit“. Wie unpünktlich und undiszipliniert, aber auch unpreußisch (ein Wort, das die JA vielleicht in einem alten „Stürmer-Magazin“ des Opas gehört bzw. gelesen haben, aber trotzdem nicht verstehen). Da ich wie erwähnt überpünktlich war, beschloss ich bei dem schönen Wetter ein wenig spazieren zu gehen. Hätte ich gewusst, welch peinlichen Auftritt die JA hinlegt, wäre ich lieber um den ganzen Phoenixsee gelaufen und hätte mir später bei einem Aperol das Endspiel um die Meisterschaft in der Bundesliga angeguckt. 

2. Beendeter Spaziergang und die große Überraschung. 

Etwa 3 Minuten vor dem eigentlichen Beginn der Veranstaltung und nach beendeten Spaziergang, inklusive vollzogenen Mittagessen (Veggie-Burger mit Pommes und einer herrlichen Fritz-Cola), machte ich mich auf den kurzen Weg zu der Götzenanbetung der JA. Bei der (demokratischen) Freisler-Veranstaltung angekommen, standen mir Fragezeichen im Gesicht, wieso dieses schlechte Theater begonnen hatte. Wie sich herausstellte, war der Fahrer, der für den Transport der Bühne zuständig war, gar nicht fähig, einen Sprinter von 4,5 Tonnen plus Anhänger zu fahren. Das trauriger Spektakel wurde umso peinlicher bevor die Veranstaltung überhaupt begann. Das Ende vom Lied war, es musste jemand kommen, um den unfähigen Blindgänger abzuholen und den Transporter zu Veranstaltung zu bringen. Dieses peinliche Logistik-Chaos – typisch für diese AfD-NRW-Chaoten-Truppe führte bei mir als leicht gehbeeinträchtigte Frau zu unglaublicher Wut, dass mein Körper sinnlos mehr belastet wird und die gute Stimmung vom Mittagessen dahin war. An dieserr Stelle zeigt sich der große Unterschied von Amateuren der Logistik zu Profis wie Hannig Zoz aus Siegen. Nach immer mehr zunehmenden Schmerzen und meinen Schwierigkeiten, mir eine Sitzgelegenheiten zu organisieren (was leider scheiterte), haben es die Amateure dann doch noch mit 2 Stunden Verspätung geschafft, mit dem Trauerspiel zu beginnen. Die weniger als 80 anwesenden Personen wurden mit dem üblichen langweiligen Einstiegsparolen von Felix Cassel belästigt.  Apropos Cassel: Was ist eigentlich aus der Beugehaft geworden? Was macht dieser Vorbestrafte eigentlich auf einer öffentlichen Bühne? Auf Cassel folgte Carlo der der Phillipino,  der sein gelogenes Heimatgeschwurbel vom Stapel liess, was keinen Hund hinter dem Ofen herholen konnte. Kurz davor gab Tritschler ein paar sinnlose Laute von sich (was man eher als „Grunzen“ oder seinem übermäßigen Bedürfnis nach Speisen zur Deckung seiner erkennbaren Adipositas deuten musste).

3. Der Anti-Lauterbach und der Adipositas-Koch

Bevor wir zur endgültigen Resterampe kommen, müssen wir uns einen Begriff auf der Zunge zergehen lassen, den „Anti-Lauterbach“! Wie kann die amateurhafte JA auf einen dermaßen schwachsinnigen Begriff kommen? Ist das „based“-Motto und das bekifft sein mittlerweile out? 

Zwischen den Rede-Wechseln der schwachsinnigen Turnschuhträger wurde das mehr als miserable Unterhaltungsprogramm zwischendurch von zwei hässlichen Österreicher*innen mit „völkischer Musik“ untermalt – dies stellte den endgültigen Tiefpunkt der Geschmacklosigkeit und drögen Unterhaltung dar. Selbst ein Heino oder Ronny hätte die Leute besser unterhalten können, dies wären auch echte deutsche Patrioten gewesen.  Aber da hat wohl „das freundliche Gesicht des NS“ mit seinem überwiegend homosexuellen Harem der JH (hoffentlich bald „Junge Hartz IV-Empfänger“) wohl nicht in ausreichendem Masse Mittel locker gemacht.

Zurück zur Veranstaltung: Nach den unfähigen Musiker*innen kam Ulrich Sigismund, der „Anti-Lauterbach“ dran. Da aber der Ulli nichts Effektives bzw. Inhaltliches zur „Gesundheitspolitik“ beitragen konnte – ausser lautem Geschrei – musste es wohl oder übel der extra aus Berlin angereiste Gunnar Lindemann, der „Fat-Titan,“ mit seiner „Kochshow“ rausholen. An dieser Stelle kommt der absolute Abstieg der JA und der NRW-AfD: Die Currywurst samt Sosse hätte jede Armen-Suppenküche in einem südamerikanischen Slum besser und auch ansehnlicher gekocht. Auch hätte wohl der ausgewiesene Feinschmecker „The Living Dead“ etwas besseres den wenigen Anwesenden serviert. Aber wir legen besser aus Scham den Mantel des Schweigens drüber. Aufgrund meiner zunehmenden und kaum mehr auszuhaltenden Schmerzen brach ich leider zusammen und musste von meiner besten Freundin abgeholt werden. Deswegen habe ich leider das große Hetzen des „demokratischen Freisler“ nicht mehr live mitbekommen. Aber so wie mir zu getragen wurde , war es ohnehin belanglos und alles andere als geeignet, um den Wähler abzuholen. 

Fazit zum ersten Bericht:

Das übliche schlechte Stammtisch-Programm war wieder ein „durchschlagender Erfolg“, um den Westfalen bzw. allen NRW-Wählern klar zu machen, dass die NRW-AfD keine „Alternative“ darstellt und sich nach den vergangenen 5 Jahren mit vollständiger politischer Untätigkeit und Unfähigkeit total im Niedergang befindet. Diese miserable Arbeit mit völlig unfähigen Hampelmännern hat die AfD in NRW zu einer Lachnummer verkommen lassen. Ich werde diese Partei nicht mehr wählen! Trotzdem wünsche ich allen noch in der Partei verbliebenen Patrioten alles Gute!

Eure Kiara

Bericht Dortmund Hansaplatz Die Grünen mit Habeck und Mona Neubaur

Am Montag ging es wieder nach Dortmund. Diesmal zu den Grünen. Es kamen Robert Habeck und Mona Neubaur sowie eher unbekannte Landtagskandidaten aus den Wahlkreisen in Dortmund.

1. Die Anreise gestaltete sich in das schöne Dortmund problemlos. Angekommen, verbrachte ich meinen Aufenthalt erst mit ein bisschen Shopping und dem Verzehr eines alkoholfreien Weizenbiers. Da stockt mir erst mal der Atem: Bei einem stolzen Preis von 5,90 Euro blieb mir fast das Bier im Hals stecken. Ist das die Inflation? Trotzdem tat das meiner guten Laune keinen Abbruch.

2. Nach dem Verzehr meines Getränkes bei der Veranstaltung angekommen, angekommen habe ich mich schnell über den Ablauf informiert. Im Gegensatz zu den Amateuren der AfD-JA war bei den Grünen alles vorbildlich organisiert. Die Grünen kriegen ja auch für eine hervorragende Ausrüstung genug Staatsgelder. Wie dem auch sei, habe ich mich freundlich bei den Grünen erkundigt, ob es möglich ist, einer gehbeeinträchtigten Frau einen Stuhl zu geben. Die Grünen bejahten dies und gaben mir als Presse-Frau für den 2. Ring in der Veranstaltung ein Stuhl. Man kann von den Grünen halten was man will, aber soziales Engagement besitzen sie. Die Veranstaltung begann pünktlich um 18.00 Uhr mit einer komödiantischen Aufführung des Versammlungsleiters.

3. Die lokalen Landtagskandidaten der Grünen zur Landtagswahl.

Nachdem der lustige und etwas überdrehte Versammlungsleiter sein Programm abgeschlossen hatte, kamen die 4 Landtagskandidaten von den Bündnis 90-Grünen: 

WK 111 Dortmund 1: Michael Röls

WK 112 Dortmund 2: Katrin Lögering

WK 113 Dortmund 2: Jacques Armel Dsicheu-Djine

WK114 Dortmund 4: Jenny Brunner

Alle 4 beantworteten Publikumsfragen.

Es wurde u.a. auch die JA der AfD thematisiert (siehe Kurz-Video unten) und dass man ihr seitens der Grünen und der Grünen Jugend in Zukunft deutlich offensiver entgegentreten wird. Sehr löblich. Keiner will diese pöbelnde und herum proletende Neo-Nazi-Truppe von Schwächlingen und Versagern!

4. Mona Neubaur mögliche Ministerpräsidentin*innen für NRW.

Nachdem die relativ belanglosen, aber freundlichen Direktkandidaten abgehandelt waren, sprach Mona Neubaur, die als Spitzenkandidat*innen für die Grünen*innen am 15.05.2022 ins Rennen gehen wird. Sie sprach von der verkehrspolitischen Transformation im ÖPNV. Im Gegensatz zu den bedeutungslosen NRW Politiker*innen von der AfD hat man versucht, eine konkrete Idee zu haben für Lösungen, ob die gut sind, bleibt fraglich. Wenigstens versucht man konkrete Lösungen zu erarbeiten, was man von den pöbelnden Knallchargen NRW-AFD nicht behaupten kann.

Apropos AfD: Nach der „Kameraden-Veranstaltung“ vom Phoenixsee war von einem Peter Bonhof oder dem „freundlichen Gesicht des NS“ nichts zu sehen in der Gegendemo. Will oder kann die AfD nicht Position beziehen gegen den politischen Gegner?

5. Habeck der Vizekanzler 

Im Anschluss nach Monas Rede kam Robert Habeck, auf die knapp 2.000 anwesenden Personen freudig gewartet hatten. Auch hier zeigt sich, dass ein durchaus zweifelhafter Robert Habeck mehr Leute anzieht als die Neo-Nazis der AfD-JA und ihrem Helferich. Habeck sprach in seiner Rede über den Ukraine-Krieg und das es sein Wunsch wäre, dass der Pazifismus wieder eine größere Rolle spielt, dass man den Ukraine-Krieg in den Griff bekommen müsse. Leider wird die Ukraine am Ende zugunsten der USA vollends aufgerieben werden. Habeck sprach sich auch für ein entschlossene Energiewende aus und dass man gerade im ländlichen Bereich mehr erneuerbare Energien nutzen sollte – ein Anliegen, das ich persönlich gut finde ,sofern die Gegend nicht dicht bewohnt ist.

Fazit: Die Veranstaltung war für die Grünen*innen ein voller Erfolg und konnte nicht durch protestierende Querdenken gestört werden. Am Ende der Veranstaltung bin ich noch mit einigen jungen Frauen ins Gespräch gekommen. Es war sehr unterhaltsam und aufschlussreich, jungen Menschen zuzuhören. Anschließend sind wir noch gemeinsam essen gegangen (ich habe großes Stück Käse gegessen und eine Kiwi, getrunken habe ich ein Apfel-Smoothie).  

Alles in allem ein sehr unterhaltsam und harmonischer Tag , aber dennoch wird es abzuwarten bleiben, wie die Wahl am 15.05.2022 ausgeht. Hauptsache, die AfD in NRW schafft es wie auch die Schleswig-Holsteiner nicht mehr in den Landtag!

Ich wünsche allen Patrioten, auch den Grünen Patrioten, alles Gute und viel Erfolg!

Eure Kiara