#ABAKUSNEWS-#KRYPTO-MUSTER-#DEPOT: PER 31.05.2022 STARKER EINFLUSS DES #TERRA-NETZWERK-ZUSAMMENBRUCHS!

Per 31.05.2022 kann das Abakus.News-Krypto-Muster-Depot insgesamt auf eine erreichte Performance von +406,32% seit Jahresbeginn 2022 zurückblicken. Allerdings hat der Zusammenbruch des Stablecoin-Netzwerkes „Terra (Kürzel: LUNA)“ an den weltweiten Kryptobörsen im Mai 2022 deutliche negative „Bremsspuren“ hinterlassen. Zusätzlich zu den bereits bekannten gesamtwirtschaftlichen Belastungsfaktoren (Auswirkungen der Corona-Politik, „Ukraine-Krieg“, weltweite Rezessionsgefahren, Hyper-Inflation in den USA sowie dem Euro-Raum) kam mit den Turbulenzen rund um LUNA ein weiterer erheblicher Belastungsfaktor für die Kryptomärkte hinzu. Der Bitcoin fiel ab 06.05.20222 von weit über EUR 34.000,00 in der Spitze bis auf EUR 24.644,21 (-28%), Ethereum stürzte im gleichen Zeitraum von ca. EUR 2.800,00 bis auf EUR 1.624,16 (-42%) ab; andere Depotwerte gaben teilweise um bis zu 78% nach.

Nach Klarheit in Sachen „Terra-Netzwerk“ stiegen die Kurse seit 30.05.2022 dann wieder signifikant an. Der Chartverlauf auf Stunden-Basis deutet beim Bitcoin einen starken Rebounce an – auf Tagesbasis sind die aktuellen Kurse noch sehr weit von der 200 Tage-Linie (USD 42.627,77 – ca. EUR 40.318,00) entfernt. Der obere Bereich des Bollinger Bandes wurde per 31.05.2022 durchbrochen – dies deutet auf eine mögliche positive Kursentwicklung auf bis zu USD 38.367,25 – ca. EUR 36.300,00 (100 Tage-Linie) hin. Mit unserer aktiven Handelsstrategie konnten die Kursgewinne innerhalb des Muster-Depots trotz der Turbulenzen im Mai auf ein sehr erfreuliches Monatsergebnis von +136,88% ausgebaut werden. Spekulativ sind wir nach dem Crash in die für „LUNA“ neu aufgelegte „LUNA CLASSIC“ (LUNC) eingestiegen. Aus den Transaktionen innerhalb des umstrukturierten TERRA-Netzwerkes erwarten wir zudem eine Zubuchung von Anteilen der „TERRA2“ („LUNA2“) in den nächsten Tagen. Nachfolgend erklären wir, was genau bei „TERRA“ passiert ist und wie es weitergehen sollte. Bei allen Depotwerten des Muster-Depots bestehen aufgrund der extrem günstigen Einstiegskurse sehr gute Voraussetzungen für eine weitere positive Performance im Juni 2022.

Wie funktionierte das Terra-Netzwerk eigentlich? Und was ist genau passiert? Und wie soll es jetzt bei „LUNA“ mit den neuen Kryptowährungen „LUNC“ und „LUNA2“ weitergehen?

Bis zu den Turbulenzen im Mai war „TERRA“ ein erfolgreiches Netzwerk mit dem innovativen Stablecoin „TERRA USD“ („UST“). Anstelle der Hinterlegung von physischer FIAT-Wärung (US-Dollar) setzte das TERRA-Netzwerk auf einen eigenen Algorithmus über die zugrunde liegende Blockchain, der den Kurs über den Terra-LUNA-Coin an den US-Dollar binden sollte. Die Kursbindung entsteht beim Terra USD (UST) nicht durch physische Käufe von Fiat-Währung, sondern durch die Möglichkeit, LUNA jederzeit zu einem festen Kurs gegen UST tauschen zu können. Liegt der Terra-USD dabei über dem Zielwert von 1 US-Dollar, entsteht für die Anleger ein Incentive, ihre LUNA in UST einzutauschen und über die Arbitrage einen Gewinn zu erzielen. Gleichzeitig pendelt sich der Kurs von LUNA so wieder bei 1 US-Dollar an. Dieser Algorithmus wurde der Kryptowährung allerdings jetzt zum Verhängnis: Notierte „LUNA per 05.05.2022 noch bei ca. USD 85,00 (ca. EUR 80,00; Allzeit-Hoch: USD 119,18), brach der Kurs massiv ein und erreichte am 16.05.2022 einen Tiefstkurs von USD 0,0002. Das bedeutet, dass 1 USD über den Stablecoin „UST“ nur noch mit USD 0,13 bewertet wurde. Aufgrund der Netzwerk-Logik mussten nunmehr massiv neue Coins geschürft werden – ein revolvierender inflatorischer Effekt mit rasantem Kursverfall setzte ein.

Die Verantwortlichen zogen die Reissleine: Mit Block 7.607.789 wurde das gesamte Netzwerk am 12.05.2022 gestoppt. Der koreanische TERRA-Gründer Do Kwon kündigte via Twitter den Neustart des Netzwerkes an. Geschädigte Anleger – mehrere Milliarden US-Dollar wurden im Rahmen des Crashs „verbrannt“ – bereiten bereits umfangreiche Klagen vor. Eine Hard-Fork soll die Kryptowährung nunmehr wiederbeleben: TerraUSD-Inhaber, die nach dem Crash investiert hatten, sollen 15 Prozent der neuen LUNA 2-Token erhalten. Die restlichen fünf Prozent aus den ursprünglich vorgesehenen 20 Prozent gehen nun in den Community Pool. Die restlichen 80 Prozent werden auf die Investoren verteilt, die vor dem Crash investiert hatten.

LUNC notiert aktuell nach einem kurzzeitigen Hoch von EUR 0,0001824 bei aktuell nur noch EUR 0,00001039, LUNA2 erreichte nach Einführung bei starker Volatilität EUR 11,07 (Tief bei EUR 3,75) und gab aktuell auf EUR 6,49 nach. Wir warnen ausdrücklich private Anleger vor einem spekulativen Investment in LUNC oder LUNA2, zumal die beschriebenen Risiken hoch sind. Als Institutionelle werden wir in unserer LUNC-Position investiert bleiben und aktiv handeln.