Unmittelbar vor dem Landesparteitag der AfD Baden-Württemberg, der am kommenden Wochenende (16./17.07.2022) in Stuttgart nach mehreren vergeblichen Bemühungen und Anläufen des noch amtierenden Weidel-Landesvorstands nun endlich stark verspätet stattfinden und in dessen Mittelpunkt die Wahl eines neuen Landesvorstands stehen soll (glauben kann man das allerdings erst, wenn die Versammlung tatsächlich offiziell eröffnet werden wird), scheint die „Beutegemeinschaft“ rund um Alice Weidel wieder mit allen niederträchtigen und übergriffigen Mitteln zu versuchen, die Kontrolle über den strategisch wichtigen westlichen Landesverband zu behalten. Weidel selbst wird wohl nicht mehr antreten (können), zu präsent ist im „Ländle“ die Vielzahl der von ihr selbst begangenen oder zu verantwortenden Missstände, Mauscheleien und Manipulationen. Vom puren Organisationsversagen über schreiende Inkompetenz bis hin zu ihrer „Spendenaffäre“ – mittlerweile ist die „Eisprinzessin“ nicht mehr wohl gelitten in Baden-Württemberg.
Dabei hat sie sich doch noch zuletzt beim Bundesparteitag in Riesa mit mächtigen parteiinternen Verbündeten auf Bundesebene zusammen getan und eine Wiederwahl erfolgreich ausgekungelt – ohne eine Absprache mit dem „Höcke-Flügel“ bzw. dem zünftigen „JA-Burschenschaftler-Netzwerk“ wäre die Opportunistin Weidel schon längst AfD-Parteigeschichte. Ihr wahres Gesicht zeigte sie ihren Unterstützern des Vortages dann gleich am letzten Tag in Riesa, als sie sich gegen die von Höcke unterstützte „Europa-Resolution“ wandte und mit von ihr ausgelösten langwierigen taktischen Spielchen letztlich den Abbruch des Parteitages provoziert wurde und sie somit die von Höcke angestrebte „Kommission“ der Parteistruktur verhinderte.
Aber erinnern wir uns an Weidel auch im historischen Rückblick: Sie tauchte – wie übrigens auch Meuthen – völlig überraschend und erstmalig im damaligen „Petry-Team“ auf, das 2015 unter Führung von Frauke Petry gegen Bernd Lucke beim legendären Parteitag in Essen putschte. Petry hatte im Vorfeld extra eine inoffizielle „Casting-Gruppe“ innerhalb der Partei zusammengestellt, die nach einem adäquaten neuen „Führungsteam“ sowie einem glaubwürdigen Gegenangebot für die Bundesvorstandswahlen Ausschau halten sollte. Damals übrigens massgeblich unterstützt durch Beatrix von Storch, die ebenfalls bei zahlreichen konspirativen Telefonkonferenzen des „Petry-Teams“ persönlich anwesend war und auch Entscheidungen traf bzw. beeinflusste.
Zwei konkrete personelle Ergebnisse des damaligen „Castings“: Meuthen als billiger „Lucke-Professoren-Ersatz“ (Fachhochschulprofessor für Beamte gegen habilitierten Universitätsprofessor – die eigentlich erste und auch kompetentere Wahl von Petry, Prof. Joachim Stabatty, schloss sich 2015 wie so viele Bernd Lucke an) und Weidel als die „hübsche, intelligente Vorzeige-Maid“ für die überwiegend von „älteren, weissen Männern“ dominierte AfD. Also etwas „fürs Auge“, könnte man sagen. Denn Weidel´s völlig überzogene erste „Rede“ für eine Beisitzer-Position in Essen war alles andere als inhaltlich sowie persönlich überzeugend.
Wichtig zudem: Gegen beide „Casting-Personalia“ musste Petry etwas Konkretes in der Hand haben, um sie nachhaltig in ihrem Interesse „steuern“ zu können. Bei Meuthen war dies der chronische Geldmangel (hierfür organisierte Petry ab 2015 entsprechende Parteizahlungen sowie finanzielle – wie öffentlich mittlerweile bekannt auch externe -Unterstützung im Wahlkampf Baden-Württemberg bis zu einer ersten „Mandatsversorgung“ im Landtag, mittlerweile Europa-Parlament), bei der nach Aufenthalten u.a. bei Goldman Sachs als „selbständige Unternehmensberaterin“ erfolglosen und in der Schweiz ansässigen sowie in einer „Lebenspartnerschaft“ wohnhaften Weidel wurde über den ehemals für die „Republikaner“ bereits einschlägig im „Stiftungsunwesen“ tätigen Hans Hausberger ein „deutscher Wohnsitz“ (Türschild mit Klingel) für Weidel organisiert, damit sie überhaupt nach Wahlgesetz „passiv wählbar“ sein konnte. Mittlerweile soll es sogar einen tatsächlich – zumindest formal häuslich eingerichteten – Wohnsitz von Weidel in Deutschland geben. Der Vorgang mit dem „konstruierten Wohnsitz“ erinnert auffällig an den damaligen „Fake-Wohnsitz“ in Düsseldorf von Marcus Pretzell, dem Petry-Ehemann, im Wahlkampf 2017 in NRW. Hausberger wurde u.a. durch einen Sitz im Vorstand der „Desiderius-Erasmus-Stiftung“ (https://erasmus-stiftung.de/stiftungsverein/) belohnt. Und schon damals wurde die schillernde Personalie „Hausberger“ kontrovers öffentlich diskutiert (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-streitet-erbittert-ueber-stiftung-a-1200652.html).
Zurück zu Baden-Württemberg: Nachdem Weidel in diesem Landesverband aktuell mehr als nur „verbrannte Erde“ sondern ebenso wie („Spenden“-) Meuthen auch bezifferbaren finanziellen Schaden zulasten der AfD hinterlassen hat (wir verweisen zudem hinsichtlich der katastrophalen und chaotischen Vorstandsarbeit u.a. auf das PDF-Dokument unseres Artikels https://abakusnews.com/2022/07/01/afd-baden-wurttemberg-blankes-chaos-im-weidel-hess-landesvorstand-landesparteitag-am-02-03-07-2022-kurzfristig-abgesagt/), bringt sie nunmehr ihre mehr als fragwürdige Entourage in Stellung: Neben dem „Polizisten“ Martin Hess – ggf. ein „Dienste-Mann“ – soll auch der ominöse, unsympathische Markus Frohnmaier – Anhänger der rechtsradikalen und rechtsextremistischen „German Defense League“ – im neuen Landesvorstand weiterhin die Weidel-Machtposition im Westen sichern. Frohnmaier, der einstmals übrigens auch bei Frauke Petry angestellter „Pressesprecher“ war. Das gesamte „Weidel-Team des Grauens“ kann man unter https://abakusnews.com/2022/06/29/afd-baden-wurttemberg-mit-dirk-spaniel-muss-die-partei-endlich-die-trendwende-schaffen/ nachlesen (Propaganda-Flyer).
Und eben der zuletzt genannte Frohnmaier scheint einen seiner willfährigen Vasallen aus dem gemeinsamen Kreisverband Böblingen – Andreas Auer – nun tatsächlich vorzuschicken, um den erfolgsversprechenden Kandidaten für die Position des Landessprechers von Baden-Württemberg, Dirk Spaniel, zu diffamieren, zu denunzieren, zu diskreditieren und öffentlich zu beschädigen. Ein übrigens langjährig bewährtes Mittel der angeblich „Bürgerlichen“ direkt aus den Zersetzungsstrategien der „Dienste-Handbücher“, welches sie bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreich etwa in den Landesverbänden NRW oder Berlin bei zahlreichen Konkurrenten angewendet haben. Im aktuellen Fall werden falsche Zusammenhänge zu Sachverhalten konstruiert und nachweisbar unwahre Behauptungen zu Dirk Spaniel aufgestellt. Die beabsichtigte Wirkung: Ein nur sehr wenig informiertes Parteimitglied soll beim Landesparteitag von einer Wahl Spaniels zum Landessprecher abgehalten werden.
Gegen diese eigentlich leicht zu durchschauende, intrigante, perfide und abstossende Vorgehensweise des „Weidel-Hess-Frohnmaier-Clans“ ist Spaniel bereits anwaltlich vorgegangen (Anschreiben s.u.). Besonders empörend: Der offensichtlich unwahre Auer-Antrag befindet sich sogar im offiziell an alle Mitglieder vom Weidel-Landesvorstand verschickten Antragsbuch für den Stuttgarter Landesparteitag (das nicht anonymisierte Antragsbuch liegt Abakus.News selbstverständlich vor)! Eine bodenlose Frechheit und widerliche Stimmungsmache gegen Spaniel.
Die AfD-Mitglieder in Baden-Württemberg haben am kommenden Wochenende in Stuttgart wohl die letzte Chance, mit diesen unsäglichen, rein machtpolitischen parteiinternen Spielchen der sog. „Bürgerlichen“ aufzuhören und dem nachweislich erfolglosen Treiben des „Weidel-Hess-Frohnmaier-Vorstands“ endlich ein Ende zu bereiten! Dirk Spaniel setzt mit seinem neuen „Mitgliederbasis-Team“ glaubwürdig und kompetent auf einen dringend erforderlichen Neuanfang nach den zurückliegenden Wahlniederlagen und dem organisatorischen Desaster in Baden-Württemberg. Es ist dem Verband nur zu wünschen, dass er sich entschlossen gegen den weiteren Niedergang der AfD in Baden-Württemberg stemmt – der mit Hess, Frohnmaier & Co. nachweislich künftig vorgezeichnet wäre.



