GASTBEITRAG VON #KRYPTO-KONZEPT.COM: #VERMÖGENSERHALT IN DER #REZESSION!

Von Krypto-Konzept.com

In den vergangenen Wochen und Monaten wird immer klarer: Die Weltwirtschaft gleitet in 2022 und vor allem auch 2023 ff. tief in eine Rezession ab. Möglicherweise die dramatischste Krise seit etwa hundert Jahren, also seit der Weltwirtschaftskrise und der Hyperinflation in den 1920er Jahren.

Ausgelöst diesmal durch zahlreiche politische Fehlentscheidungen auf deutscher, europäischer (EU) und auch amerikanischer Ebene, teilweise provozierte außenpolitische Spannungen vor allem gegen Russland („NATO-Osterweiterung“ mit der Reaktion der Russen in Form des „Ukraine-Krieges“), eine völlig fehlgeleitete und an der Finanz-Realität zerschellende „Geldpolitik“ der EZB („Modern Monetary Theory“ genannt) mit politisch künstlich erzeugten „Niedrigzinsen“ oder sogar „Minuszinsen“ sowie dramatischer Ausweitung der Geldmenge (Liquiditätsschwemme), wegbrechende Lieferketten einer hochspezialisierten Weltwirtschaft (vor allem durch die rigide und radikale „No-COVID-Startegie“ in China) und eine in Deutschland weltweit weitestgehend isoliert betriebene „Energiepolitik“ mit ideologisch motiviertem Ausstieg aus den fossilen Energieträgern unter dem Primat des vermeintlichen „Klimawandels“ haben sich zu einem explosiven Gemisch vereinigt. Und dieses Gemisch geht derzeit vorhersehbar in die Luft – Ausdruck dafür: Die dramatischen Preisexplosionen z.B. bei Lebensmitteln, Energiekosten oder Wohnungsmieten. Also eine galoppierende Inflation. Mit dramatischen Auswirkungen auf eine demographisch völlig überalterte deutsche „Abstiegsgesellschaft“ mit immer weniger Leistungsträgern und einem mittlerweile überbordenden Sozialstaat mit immer mehr Leistungsbeziehern. Signifikante Wohlstandsverluste und brutale Verarmung weiter Teile der Bevölkerung werden die Folgen sein.

Die herrschenden politischen „Eliten“ in Deutschland sind vor dem Hintergrund dieser dramatischen Wirtschaftsentwicklung sichtbar völlig überfordert und auf dem besten Weg, der deutschen Wirtschaft den endgültigen „Todesstoß“ zu geben. Insbesondere mittelständische Unternehmen als Rückgrat der deutschen Wirtschaft mit der Mehrheit der Ausbildungs- und Arbeitsplätze müssen aufgrund explodierender (Energie)kosten den Geschäftsbetrieb aufgeben oder werden in die Insolvenz getrieben. Hinzu kommen künftig stark steigende Lohnkosten. Eine strategische und breit angelegte Zerstörung, die möglicherweise irreparable langfristige Schäden in der Gesellschaft und Volkswirtschaft hinterlassen wird.

Es wird in Deutschland kurzfristig unumgänglich werden, gesellschaftliche, wirtschaftliche, finanzpolitische und soziale, schmerzhafte Veränderungen umzusetzen. Die aktuellen Entscheidungen wie „Bürgergeld“ oder „Atomausstieg“ werden wohl dringend korrigiert werden müssen. Ein völlig neues, insbesondere auf die Demographie ausgerichtetes Steuer-, Sozial- und Rentensystem ist aus unserer Sicht dringend erforderlich!

Für diejenigen, die aktuell in Deutschland (noch) über Vermögen verfügen, stellt sich natürlich vor den dargestellten dramatischen Unsicherheiten und Veränderungen die Frage: Wie rette ich mein Vermögen vor der inflationären Entwertung oder staatlichen Enteignung? Denn eines dürfte klar sein: Die Milliarden Euro, die der deutsche Staat jetzt in Form von diversen „Rettungs- oder Entlastungspaketen“ an die Bürger, Unternehmen und auch die EU (Südstaaten) als „Trostpflaster“ bzw. „Almosen“ verteilt, wird er sich wieder in Form von Steuern, (Sonder)Abgaben oder ähnlichen „kreativen“ Belastungen künftig wieder zurückholen. Und das werden insbesondere (noch) vermögende Bürger deutlich spüren.

Die Geld- und Vermögensanlage ist dabei ein höchst individuelles Thema, die Anlagepräferenzen und Horizonte hängen von zahlreichen persönlichen Faktoren (Alter, Risikopräferenz, Anlageziele, Anlagedauer u.a.) ab. Daher kann man für den sinnvollen Vermögenserhalt NICHT DIE EINE RICHTIGE Antwort geben. Es sollten daher zunächst einige grundsätzliche Überlegungen von allgemeiner Bedeutung sein (WICHTIGER RECHTLICHER HINWEIS: WIR FÜHREN KEINERLEI ANLAGEBERATUNG O.Ä. DURCH, ALLE VON IHNEN VORGENOMMENEN ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN SIE AUSSCHLIESSLICH SELBST AUF EIGENE VERANTWORTUNG. WENDEN SIE SICH BEI FRAGEN IN JEDEM FALL AN IHREN PERSÖNLICHEN VERMÖGENS-, BANK- ODER FINANZBERATER!):

1.) Alle „Nominalvermögen“ in Euro bei Inlandsbanken (Giroguthaben, Festgelder, Sparbücher, Sparpläne, Sparbriefe u.ä.) sind auf ein absolutes Mindestmass (Sicherstellung der Lebenshaltung, kurzfristige Liquidität, kleines „Notpolster“) zu reduzieren. Die steigenden Inflationsraten sorgen bei dieser „Anlageform“ für einen schnellen Vermögens- und Kaufkraftverlust.

2.) Auch andere „Nominalvermögen“ (z.B. Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Bausparverträge) werden zeitnah der dramatischen Entwertung unterliegen. Bei ratierlichen Verträgen sollten weitere (monatliche) Einzahlungen unbedingt bis auf weiteres ausgesetzt werden. Bei bestehenden Verträgen (z.B. Lebensversicherungen) sollte eine Auflösung/Rückzahlung ernsthaft geprüft werden (hierzu „Rückkaufswert“ anfragen). Auch ein „Verkauf“ an einen seriösen Dienstleister könnte sinnvoll sein. Trotz verhältnismäßig hoher Kosten (i.d.R. ca. 5%) lohnt sich ggf. eine Kündigung bzw. Vertragsauflösung, denn unterstellt man eine jährliche Inflationsrate von 10%, dann verlieren diese Vermögenswerte in 6 Monaten ihren entsprechenden Wert, den man durch eine sofortige Auflösung trotz Gebühren erhalten würde.

3.) Prüfen Sie eine Vermögensanlage in Fremdwährung. Der US-Dollar sollte im Vergleich zum Euro in den nächsten Monaten mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich werstabiller sein. Für spekulative Investoren könnten sich an schwachen Tagen auch immer noch kleinere Rubel-Positionen lohnen.

4.) Versuchen Sie, einen wesentlichen Teil Ihres Vermögens außerhalb des Euro- und vor allem EU-Raumes anzulegen! Noch immer ist hier etwa die Schweiz ein Finanzplatz, der von etwaigen Kapitalverkehrsmassnahmen, die die EU ggf. künftig für Vermögenswerte erlassen wird, um „Kapitalflucht“ zu unterbinden, verschont bleiben sollte. Empfehlenswert sind neben den USA auch seriöse asiatische Anlagemärkte, insbesondere Singapur.

5.) Sofern Sie im Euroraum Immobilienbesitz haben, sollte dieser auf gar keinen Fall einen signifikanten Vermögensschwerpunkt darstellen (Anteil von 75% oder mehr am Gesamtvermögen). In jedem Fall sollten Sie ggf. auch aktuell einen Immobilienverkauf prüfen, denn

5.1) die weiterhin zu erwartenden Zinssteigerungen werden sich vor allem auf Immobilienfinanzierungen auswirken.

5.2) steigende Zinsen bei Immobilienfinanzierungen bedeuten tendenziell FALLENDE Immobilienpreise, d.h., ihr Immobilienvermögen könnte trotz Inflation deutlich nominal an Wert einbüßen.

5.3) durch die schwierige wirtschaftliche Situation wird es – auch in Verbindung mit den tendenziell steigenden Zinsen – zu einem verstärkten Angebot an Immobilien am Markt (z.B. Zwangsversteigerungen) und damit zu tendenziell stark sinkenden Marktpreisen führen.

5.4) Immobilienbesitzer in Deutschland droht ggf. eine „staatliche Zwangshypothek“ nach dem Beispiel des „Lastenausgleichs“ nach dem Zweiten Weltkrieg.

6.) Sofern Sie sich bis dato noch nicht mit „Digital Assets“ (z.B. Kryptowährungen) beschäftigt haben, sollten Sie dies unbedingt nachholen oder sich externer Expertise bedienen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf unser „Krypto-Muster-Depot“ und dessen Wertentwicklung. Auch bei „Digital Assets“ gilt: Auf gar keinen Fall bei einem Anbieter oder Dienstleister im EU- / Euroraum investieren bzw. dort das Vermögen verwalten!

7.) Hinsichtlich der „klassischen Kapitalmärkte“ sollten Sie aus unserer Sicht auf gar keinen Fall in den Bondmärkten (Anleihen, Schuldverschreibungen u.ä.) investieren. Einerseits handelt es sich hierbei ebenfalls um „Nominalanlagen“ z.B. in Euro, andererseits gehen wir davon aus, dass gerade von den Bondmärkten die Zerfallsprobleme des FIAT-Geldsystems ausgehen werden (einen Vorgeschmack haben Investoren vor Kurzem bei britischen Anleihen erlebt!). Bei Aktien sollte der Schwerpunkt überwiegend auf den konservativen, substanzstarken Branchen „Nahrungsmittel“, „Gesundheit“, „Energie“, „IT/Software/Digital“ liegen. Für den speziellen Bereich der innovativen „Blockchain-Aktien“ verweisen wir auf unser „Muster-Depot“.

7.) Eine Gesamtzusammensetzung („Asset Allocation“) des jeweiligen Vermögens ist – wie bereits beschrieben – sehr individuell und von persönlichen Anforderungen und Präferenzen abhängig. Grundsätzlich tendieren wir aktuell – freibleibend, ohne Gewähr – zu nachfolgender Aufteilung eines Gesamtvermögens (wichtiges Ziel ist der Werterhalt des Vermögens und NICHT eine absolute Renditeoptimierung!) von EUR 1.000.000 („VV-Konzept“ unter Krypto-Konzept.com):

ASSET-KLASSE / ASSETSASSETS (IN EUR)%-ANTEIL
ASSET-KLASSE 1: IMMOBILIEN200.00020%
ASSET-KLASSE 2: EDELMETALLE / ROHSTOFFE200.00020%
davon: Gold (Barren, Münzen, Münzbarren)80.0008%
davon: Silber (Barren, Münzen, Münzbarren)40.0004%
davon: Palladium (Kontrakt)30.0003%
davon: Kupfer (Kontrakt)30.0003%
davon: Weizen (Kontrakt)20.0002%
ASSET-KLASSE 3: KLASSISCHE INTERNATIONALE AKTIEN100.00010%
ASSET-KLASSE 4: WÄHRUNGEN (BANKNOTEN ODER GUTHABEN)200.00020%
davon: Schweizer Franken (SFR)100.00010%
davon: Norwegische Krone (NOK)30.0003%
davon: Britische Pfund (GBP)30.0003%
davon: Australische Dollar (AUD)40.0004%
ASSET-KLASSE 5: KRYPTOWÄHRUNGEN 300.00030%
Gesamtsumme:1.000.000100%
Beispielhafte Asset-Allocation zum Vermögenserhalt