#AFD WILL ZU #EU-KONFORMER „EU-PARTEI“ WERDEN – UNTER DER FÜHRUNG FRANKREICHS!

Wir hatten bereits über den bevorstehenden Bundesparteitag der AfD am 28.07.2023 in Magdeburg kurz berichtet, der wenig Erhellendes bzw. Substanzielles und schon gar keine politischen Impulse bieten wird (https://abakusnews.com/2023/06/20/bundesparteitag-der-afd-am-28-07-2023-in-magdeburg/). Bei genauerem Hinsehen birgt allerdings ein Tagesordnungspunkt beträchtlichen Sprengstoff mit weitreichenden Auswirkungen: Unter TOP 11 der vom Bundesvorstand vorgeschlagenen Tagesordnung liest der aufmerksame Leser „Beratung und Beschlussfassung über den Beitritt zur Partei Identität und Demokratie“. Es kann erwartet werden, dass dieser Punkt vordergründig in Magdeburg von einem Vertreter der Parteiführung damit begründet werden wird, dass man sich doch mit anderen „Rechten“ in der EU zusammenschließen sollte, um die gemeinsame Schlagkraft zu erhöhen. Bislang sitzen die AfD-Vertreter in der EU eher am Katzentisch, besitzen keinerlei politischen Einfluss und haben selbst innerhalb der ID-Fraktion im Europäischen Parlament (EP) nichts zu bestellen.

Der eigentliche Hintergrund für den Beitritt zu einer EU-Partei ist allerdings, dass man in diesem Fall mit einer EU-weiten Liste über die „IDP“ gemeinsam mit Marine Le Pen (RN) oder der FPÖ bei der Europawahl 2024 antreten könnte und sich somit eine Zunahme der eigenen Macht und damit endlich Einfluss auf EU-Ebene erhofft. Außerdem hat man ggf. besseren Zugang zu Finanzmitteln (gerade bei dem „Versorgungsverein“ AfD ein nicht zu vernachlässigender Punkt für die überwiegend Kompetenz- und Leistungslosen!). Auch eine „Stiftung“ besitzt die „IDP“ bereits, ein weiteres (finanzielles) Argument in Richtung „Versorgungswerk“, zumal die eigene Stiftung (DES) in Deutschland weiterhin große Probleme mit der Beschaffung der erträumten Euro-Millionen Steuergelder hat. Wollte man da nicht angeblich „Waffengleichheit“ mit den Altparteien? Das war wohl nichts. Es wäre wohl besser gewesen, die Ursprungsforderung der Partei (Abschaffung des Stiftungsunwesens) aufrecht zu erhalten – aber die monetäre Versuchung war eben doch größer. So weit, so schlecht.

Mit einem „Beitritt“ zu einer EU-Partei würde die AfD allerdings ihren eigenen Markenkern selbst unterminieren und sich vor allem gegen die eigene Programmatik stellen. Denn während sie noch immer vorgibt, „Deutschlandretter“ sein zu wollen oder sich angeblich „das Land zurückholen“ will, würde ein Beitritt zur „IDP“ bedeuten, dass die AfD faktisch zu einer EU-Partei mutiert und ihre deutschen, national-konservativen Wurzeln und in jedem Fall ihren nationalen fundamentaloppositionellen Charakter vollständig aufgeben würde. Auch die Eigenschaft „patriotisch“ wäre damit endgültig erledigt, wenn man sich dem Bürokratie-Molloch EU und seinen Nationalstaat-feindlichen Regularien unterwirft. Schlimmer noch: Man wäre fester Teil der EU, die man doch angeblich abschaffen will.

Die Folge beim deutschen Wähler auf Sicht: Ein massiver Glaubwürdigkeits- und Vertrauensverlust! Die Krönung allerdings: Die AfD würde sich mit einem Beitritt zur „IDP“ den Franzosen von Marine Le Pen unterwerfen, da für die „IDP“ französisches Parteienrecht gilt. Eine angeblich deutsche, patriotische und national-konservative Partei am Gängelband Frankreichs? Damit wäre der „Mythos AfD“ in Deutschland, der ohnehin seit Jahren erodiert und nur noch durch massive Marketing-Lügen aufrecht erhalten werden kann, wohl mittelfristig endgültig erledigt und die EU-hörigen Altparteien könnten endgültig jubeln.

Unabhängig von den aktuellen Demoskopie-Werten leidet die AfD an einer zunehmenden Proletarisierung und intellektuellen Verarmung in ihrer Mitgliedschaft (die Mitgliederzahlen stagnieren bzw. erodieren bundesweit weiterhin), dem signifikanten Anwachsen von Migranten und Homosexuellen in Ämtern und Mandaten der Partei (was hat das eigentlich noch mit einer deutschen, national-konservativen Partei zu tun?) sowie einer weiteren Zunahme dubioser Personen mit rechtsradikaler oder rechtsextremistischer Gesinnung, die man bevorzugt als „Mitarbeiter“ über Steuergelder in Fraktionen oder bei Mandatsträgern subventioniert.

Politisch wäre die AfD als DEUTSCHE Partei mit diesem „Beitritt“ wohl endgültig erledigt, das zentrale nationale Ziel der Partei innerhalb Europas („ein Europa der Vaterländer“) endgültig erledigt. Eine sehr gute Ausarbeitung hierzu finden unsere Leser nachfolgend.

Es kann erwartet werden, dass die beeinfluss- und steuerbare Masse der Delegierten dem Tagesordnungspunkt wohl zustimmen wird – und die AfD damit inhaltlich endgültig beerdigen könnte.