Der 3. Teil der spannenden Abakus.News-Serie über die bislang bei der AfD-NRW üppig mit Steuergeld-finanzierten Mandaten versorgten „Leistungsträger“ aus dem Bezirk Köln (von einigen als die „Eiterbeule“ des Landesverbands NRW bezeichnet) stellt vor der anstehenden Wahlversammlung in der Essener Gruga-Halle (ab 23.10.2021) die „Leistungsträgerin“ Iris Dworeck-Danielowski vor. Die beiden verbleibenden Berichte über die bisher nicht in Landtags- oder Bundestagsmandate gehievten Carlo Clemens (Facebook-Kennung: „Carlo Avocado“) und Christer („Christa“) Cremer folgen rechtzeitig vor der Wahlversammlung als gemeinsamer Artikel am Freitag.
Unsere kleine, dezente Serie soll für relativ neu bei diesem Landesverband als Delegierte installierte, einseitig schlecht informierte Mitglieder ein „Augenöffner“ bzw. eine kleine Hilfestellung sein: Will man sich mit diesen obskuren Personen tatsächlich gemein machen und sie weiterhin unterstützen? Will man die ggf. sogar kriminellen bzw. amoralischen Machenschaften dieser Personen tatsächlich weiter fördern? Will man nachweisliche Politik-Versager auch weiterhin mit einem Mandat „belohnen“? Sollen erwiesene Parteischädlinge weiter ungestört Ihre miesen Machenschaften, Tricksereien und „Hütchenspieler-Tricks“ durchziehen? Vertreten solche „Figuren“ tatsächlich und authentisch AfD-Politik? Diese und andere kritische Fragen sollte sich jeder Delegierte in Essen bei der Kandidatur dieser Personen stellen – und keiner soll sagen, er habe „nichts gewusst“!
Nach unserem zweiten Bericht erreichten uns erneut zahlreiche positive Feedbacks und erstaunte Kommentare gerade auch neuer Mitglieder über die Hintergründe zu der eher im Schatten agierenden „Figur“ Andreas Keith(-Volkmer) sowie dem grazilen JA-Jüngling-Liebhaber Sven Tritschler. Gerade der letzte Bericht erfreute sich einer besonders starken Nachfrage – es konnte ein neuer Zugriffsrekord für den Monat Oktober erreicht werden. Es kamen auch weitere „sachdienliche Hinweise“ und Unterlagen zu beiden „Politikern“ bei uns an, die wir allerdings erst auswerten müssen. Soviel sei an dieser Stelle verraten: Bei der AfD-NRW kann es immer nur noch schlimmer werden!
Auch für die offiziell als „Familienpolitikerin“ firmierende Iris Dworeck-Danielowski gilt gewissermaßen, dass es hinsichtlich der bestehenden Verhältnisse in der Partei nur schlimmer kommen kann – aber alles ganz langsam und in Ruhe. Besonders zart besaitete Leser und vor allem Leserinnen wollen wir an dieser Stelle allerdings ausdrücklich vorwarnen: Bitte lesen Sie nicht weiter, wenn Sie einen empfindlichen, leicht reizbaren Magen besitzen oder gar naiv davon ausgehen, die AfD verkörpert in NRW eine „konservative“ oder gar „bürgerliche“ Partei. Waren die Hintergründe des Sven Tritschler hinsichtlich persönlicher „Vorlieben“ bzw. „Fetische“ schon alles andere als „Deutschland. Aber normal.“ (oder wie es die (H)JA-Jugend der AfD-NRW in schwurbeligem Denglisch nennt: „Deutschland. Aber based.“) wird nachfolgend klar, dass diverse Mandatsträger in NRW alles andere als „konservativ“ und „bürgerlich“ sind.
Auch bei Iris Dworeck-Danielowski lohnt sich der „Abgleich“ des offiziell auf der Fraktionsseite (https://afd-fraktion.nrw/fraktion/abgeordnete/iris-dworeck-danielowski/) ausgewiesenen Lebenslaufs mit der tatsächlichen Wahrheit. Zumindest ist auf der Fraktionsseite eine „Ausbildung“ vermerkt, danach allerdings wird die Vita der Mandatsträgerin auffallend dünn. Viel interessanter ist demnach, was nicht offiziell ausgewiesen ist. Oder was die Kölner Fraktionskollegen für eher irrelevant halten oder – wie in 2017 öffentlich passiert – für einen „rein privaten Fetisch“ halten. Die wenigen noch in der Partei verbliebenen langjährigen Mitglieder, die die „Parteikarriere“ von Iris Dworeck-Danielowski (genannt „Doppel-D“) noch aus 2017 im Gedächtnis tragen, erinnern sich an eine schüchterne und züchtige „Vorstellungsrede“ bei der damaligen Kandidatur. Besonders beeindruckend war die Darstellung einer vermeintlich beruflich solide ausgebildeten Frau mit einer „klassischen Familie“ (2 Kinder), die angeblich zum damaligen Zeitpunkt auch beruflich überaus erfolgreich im Versicherungsumfeld tätig war. Nur logisch und konsequent, dass man eine solche tadellose Kandidatin auf Platz 10 der Landesliste 2017 wählte.
Was den Delegierten in 2017 allerdings bewusst und böswillig verheimlicht wurde, war die tatsächliche „Karriere“ der aktuellen Mandatsträgerin: Dass Dworeck-Danielowski als ehemaliges PDS-Mitglied eigentlich stramm links(radikal) und früher Sympathiesantin der Antifa war, ist dabei fast noch eine zu vernachlässigende Bagatelle. Viel interessanter, dass die dargestellte „Karriere“ im Versicherungsbereich sich auf das schlichte Verkaufen von Versicherungen im Nebenberuf bei nur überschaubarem Einkommen beschränkt haben soll und das Auskommen der „Doppel-D“ – so ihr parteiinternes Kürzel – eher als überaus prekär zu bezeichnen war. Auch die ausgewiesene Tätigkeit als „Heilpraktikerin“ wurde durch den bereits angesprochenen „Fetisch“ sinnvoll ergänzt. Dass sich Dworeck-Danielowski „nebenberuflich“ und regelmäßig als Prostituierte angeboten hat, blieb in der Wahlversammlung für die Landtagswahlen 2017 geflissentlich unerwähnt.
Nun könnte man natürlich einwenden, die ggf. versehentlich nicht angesprochene „körpernahe Dienstleistung“ bzw. der praktizierte „Hobby-Fetisch“sei doch etwas „ganz Normales“. Und vor allem absolut „privat“. So jedenfalls waren die reflexartigen Reaktionen der ähnlich „bürgerlichen“ Kölner Roger Beckamp (er nahm Dworeck-Danielowski als Mitglied auf und förderte sie), Sven Tritschler oder Fabian Jacobi. Wohl deshalb, weil diese angeblich „Bürgerlichen“ ähnliche „Vorlieben“ besitzen? Dabei wird allerdings unterschlagen, dass Dworeck-Danielowski – die ihre „Dienstleistungen“ auf einschlägigen Porno-Seiten anbot (siehe Foto) – und begeisterte „Kundenbewertungen“ erhielt (aus Gründen des guten Geschmacks und eines ggf. spontan einsetzenden Würgereizes verzichten wir auf die mögliche Publizierung detaillierter Service-Bewertungen) eine Service-Palette offerierte, die selbst professionelle Prostituierte mehrheitlich ablehnen. Von besonderer Beliebtheit war laut „Kundenbewertungen“ der überzeugende „Kaviar-Service“ – weitere Einzelheiten ersparen wir uns. Nach Kundendarstellungen lief ein übliches Treffen gegen einen Standard-Obulus von EUR 150 wie folgt ab: Ein Termin wurde vereinbart, der Ehemann mit den Kindern aus der Wohnung geschickt und die Dienstleistung mit viel Engagement und Hingabe erbracht. Wäre eine solche „Familien-Politikerin“, die in Pornokreisen ihre Angebote zutreffenderweise unter „Big Buttom Blondie“ inserierte, von den in 2017 noch mehrheitlich anständigen AfD-Delegierten in Kenntnis dieser „Details“ wohl gewählt worden? Fühlen sich tatsächlich Bürgerliche von derartigen Personen im Parlament angemessen vertreten?
Die durch sorgsame Recherchen damaliger Kölner Mitglieder ermittelte tatsächliche „Karriere“ von Dworeck-Danielowski sowie einschlägige Presse-Berichte (https://afdwatchafd.wordpress.com/2017/05/12/causa-afd-prostituierte-iris-dworeck-danielowski-aus-koeln/) wurde noch vor den Landtagswahlen bekannt: Im damaligen, bislang einzigen politisch aktiven Kölner Kreisvorstand unter Führung von Dr. Roland Quinten und Helmut Waniczek wurde unmittelbar vor der Landtagswahl ein Stammtisch organisiert, in dessen Rahmen die anständigen, tatsächlich bürgerlichen damaligen Mitglieder (die Mehrzahl ist mittlerweile längst ausgetreten) die vehemente Forderung aufstellten, dass man Dworeck-Danielowski unverzüglich von der Liste streichen bzw. sie aufgrund von unwahren bzw. fehlenden Darstellungen bzw. Angaben im Rahmen der Wahlversammlung sowie möglicher Erpressbarkeit aufgrund des außergewöhnlichen „Fetisch“ zum Verzicht des Mandates auffordern solle.
Anstatt einer breiten Unterstützung dieser berechtigten Forderung gaben die „Fetisch-Freunde“ Tritschler und Jacobi erst so richtig Gas und warfen sich für Dworeck-Danielowski in die Bresche. Noch schlimmer: Über die anwaltlichen Beziehungen der „Kölner Anwaltsmischpoke“ – allen voran Roger Beckamp – wurde unverzüglich die für solche Fälle wohl immer prädestinierte Kanzlei Höcker beauftragt, die Kritiker unverzüglich mundtot zu machen – es erfolgten Abmahnungen und Strafanzeigen. Das altbekannte Spiel von Beckamp, Jacobi & Co.: Man hetzt die – von der Partei finanzierten – Anwälte auf die eigenen Mitglieder, die Missstände anprangern. Gleichzeitig erreichte man 2017 über die Kanzlei Höcker in Düsseldorf ein gerichtliches Urteil, wonach jedwede öffentliche Berichterstattung sowie insbesondere das Verbreiten von Fotos eine „Verletzung der Privatssphäre“ sei. Auch die erstmals berichtenden Journalisten von „Correctiv“ wurden mit einem Gerichtsverfahren (Unterlassung) überzogen – das sie nach Einzug der „Familienpolitikerin“ in den Landtag später allerdings letztinstanzlich klar gewannen.
Aktuell ist Dworeck-Danielowski als Mandatsträgerin eine „öffentliche Person“, muss demnach eine Berichterstattung über ihre Person und ihren speziellen „Fetisch“ aushalten. Das Porno-Profil ist mittlerweile natürlich längst gelöscht, ob „Big Bottom Blondie“ die letzten Jahre auch im Landtag mit ihrem „Fetisch“ aktiv war, ist nicht belegt. Für die bevorstehende Wahlversammlung haben die Delegierten nunmehr erneut eine Entscheidung zu treffen: Will man sich einen solchen „Mandatsträger“ wirklich antun? Fühlt man sich von solchen Personen tatsächlich vertreten? Will man eine echte, konservative und bürgerliche Alternative sein, sollte eine Ablehnung solcher Kandidaten zwingend auf der Hand liegen.

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